News/News Archiv

Erfolgreiches Systemförderaudit der cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH

Mitte April 2024 wurde in den cts Rehakliniken das erste Systemförderaudit nach IQMP-Kompakt durchgeführt, welches seit letztem Jahr auf einen jährlichen Überwa-chungsturnus umgestellt wurde. Wie bereits im letzten Jahr konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Standorte im Rahmen der strukturierten Dialoge durch Ihre Expertise überzeugen. Zu Beginn wurde in der cts Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden ein Manage-mentgespräch mit der Geschäftsführung und den Klinikleitungen der Standorte durchgeführt. Dabei konnte die Strategie auf Verbundebene und der drei cts Rehakliniken transparent und weitsichtig erläutert werden. Themen, wie Digitalisierung, zentrales Projektmanagement, Belegungssicherung und Synergieeffekte wurden besprochen. Die Auditorinnen von proCum Cert waren besonders interessiert am Umgang mit den Veränderungen (Change Management), die alle drei Standorte in den letzten Jahren intensiv erlebt haben. So wurde z. B. an allen drei Standorten die Psychosomatik erfolgreich etabliert. Auch die Kostenträgerlandschaft hat sich spürbar verändert, v. a. mit dem Versorgungsvertrag mit der Deutschen Rentenversicherung.

Nach dem Managementgespräch wurden mit den Qualitätsbeauftragten spezielle QM-Prozesse besprochen und auch Dokumente eingesehen. Im Anschluss ging es in die Abteilungen, wo die Mitarbeitenden in den strukturierten Dialogen durchweg überzeugen konnten. Nachmittags ging die Fahrt weiter in die cts Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell, wo ebenfalls in allen Abteilungen durch eine hohe Fachlichkeit überzeugt werden konnte. Die Mitarbeitenden konnten differenziert und begeisternd ihre Prozesse erklären und auch nachvollziehbar beschreiben, wie sie die Herausforderungen der letzten Zeit gemeinsam gemeistert haben. Als letzter Standort wurde die cts Klinik Stöckenhöfe in Freiburg-Wittnau auditiert. Auch hier waren die kollegialen Gespräche geprägt von sehr hohem Wissen, Interdisziplinarität und der spürbaren Bereitschaft, sich stets weiterzuentwickeln. Abschließend konnten die Auditorinnen auf ganzer Linie von einem nachweislich sehr guten Qualitätsmanagementsystem überzeugt werden, sodass das bestehende Zertifikat weiterhin Gültigkeit hat. Das nächste Systemförderaudit ist für April 2025 geplant.

Text: Irene Schmitz
Weihnachten in Stöckenhöfe

Schon seit einigen Jahren findet in Stöckenhöfe an Weihnachten ein Gottesdienst für die Patienten und Patientinnen und Mitarbeitenden statt. Auch in diesem Jahr organisierten und gestalteten die Ordensschwestern Schwester Navya, Schwester Alphy, Schwester Jeseena sowie Pflegedirektor Hajo Bolanz am zweiten Weihnachtfeiertag in der Gymnastikhalle der cts Klinik Stöckenhöfe einen Weihnachtsgottesdienst, der dankenswerterweise von dem örtlichen Pfarrer Herrn Reichardt zelebriert wurde. Aufgrund der fehlenden Kapelle wurde die Feier in der Gymnastikhalle abgehalten, was der weihnachtlichen Stimmung jedoch keinen Abbruch tat.

Für die musikalische Umrahmung sorgte Frau Richter, eine Akkordeonistin, die stimmungsvoll die weihnachtlichen Lieder intonierte. Erfreulicherweise waren auch einige Besucher und Besucherinnen anwesend, die ihre Angehörigen begleiteten. Abschließend gab es für jede:n Gottesdienstbesucher:in noch ein kleines weihnachtliches Präsent. Im Anschluss luden die Ordensschwestern noch in ihren Konvent ein, wo in kleiner Runde ein leckeres Abendessen serviert wurde.

Vor dem Tannenbaum und der Krippe wurde ein Weihnachtslied angestimmt, bevor sich die kleine Versammlung wieder auflöste. 

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Text und Fotos: Hanjo Bolanz
Jon Lacsina gibt Einblicke in den Pflegealltag in Deutschland

In der deutschen Pflegebranche ist der Fachkräftemangel seit vielen Jahren Realität. Mit Vakanzen bei 61 Prozent der Pflegeeinrichtungen hat kein anderer Wirtschaftszweig derart große Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Und die Trends lassen derzeit eher eine Verschärfung als eine Besserung der Lage erwarten. In den nächsten 15 Jahren werden bis zu einer halben Million fehlender Pflegefachkräfte prognostiziert. Die Gründe für diese prekäre Lage sind vielfältig. Unter anderem wächst die Nachfrage nach professioneller Pflege und Unterstützung bei Pflegebedürftigen weiterhin deutlich, auch bedingt durch den demografischen Wandel. Leider ist auch festzustellen, dass sich immer weniger Menschen für den Pflegeberuf entscheiden. Auch die Coronapandemie hat die ohnehin schon schwierige Situation in der Pflege weiter verschärft. Die Agentur für Arbeit konstatiert, dass sich der rückläufige Trend bei der Arbeitslosigkeit von Pflegefachkräften weiter fortsetzt und die Zahl der gemeldeten Stellen für Fachkräfte in Pflegeberufen die der Arbeitslosen deutlich übersteigt.

Nahezu alle Indikatoren der Engpassanalyse weisen auf deutliche bestehende Fachkräfteengpässe hin. In der Risikobetrachtung lassen in der Pflege insbesondere das geringe Substituierbarkeitspotenzial und die Entwicklung des Anteils älterer Beschäftigter keine nennenswerte Entspannung dieser Engpässe erkennen. Dies bedeutet, dass neben dem weiter steigenden Fachkräftebedarf in der Pflege, sich auch die Veränderungsprozesse und Herausforderungen weiter verändert und verschärft haben. Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, braucht es vor allem attraktive Arbeitsplätze und kreative Ideen. In erster Linie aber braucht es Pflegefachkräfte aus dem Ausland. Die Deutsche Presseagentur zu Besuch in Stöckenhöfe Nicht zuletzt durch ein personalintensives, kliniklastiges Umfeld im Großraum Freiburg, zeichnete sich in der Klinik Stöckenhöfe in Freiburg-Wittnau schon vor 10 Jahren ein deutlicher Fachkräftemangel ab.

Bereits 2016 kamen die ersten ausländischen Pflegefachkräfte. Inzwischen haben fast 40 Prozent der Pflegekräfte der Rehaklinik Stöckenhöfe einen Migrationshintergrund. Ohne diese Kolleginnen und Kollegen wäre eine Versorgung unserer Patienten nicht mehr zufriedenstellend möglich. Im April 2021 kam Jon Lacsina von den Philippinen zu uns nach Wittnau. Zu dem Zeitpunkt war er schon mehr als zwei Jahre in Deutschland und hatte die Fachkenntnisprüfung bereits absolviert und befand sich auf einem guten Sprachniveau. Dies hatte zur Folge, dass er sich mühelos einarbeitete. Mit einer hohen Empathie und der Fähigkeit auf Patienten und Patientinnen und Angehörige gleichermaßen gut einzugehen, war er durch seine Teamfähigkeit auch schnell in das bestehende Pflegeteam integriert. 2023 begann er dann eine Weiterbildung zum Praxisanleiter, die er in diesem Jahr erfolgreich abschloss. Er schließt damit auch eine wertvolle Lücke zu anderen philippinischen Pflegekräften. Über Umwege wurde auch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland, welches sich mit ausländischen Fachkräften beschäftigt, auf Jon Lacsina aufmerksam. Die dpa-Custom Content der Deutschen Presse-Agentur (dpa) wollte im Auftrag des Auswärtigen Amtes ein Video produzieren zum Thema „Philippinische Pflegekräfte in Deutschland“.

Im Dezember vergangenen Jahres kam daher ein Filmteam nach Stöckenhöfe, um Jon Lacsina zu interviewen und ihn bei seiner Arbeit zu begleiten. So entstand ein kleiner Film, der unter folgendem Link zu sehen ist: https://vimeo.com/893406336/ff7c47b571 Die Produktionen werden auf den Social- Media-Kanälen des Auswärtigen Amtes und Portalen wie deutschland.de genutzt. Die Inhalte richten sich dabei vor allem an ausländische Fachkräfte und sollen diesen einen kurzen Einblick in die Berufsfelder, in denen Fachkräfte gesucht werden, vermitteln und exemplarisch die Erfahrungen einzelner Fachkräfte, die nach Deutschland gegangen sind, zeigen.

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Text: Hanjo Bolanz| Fotos: Jon Lacsina / Screenshot
Reha-Kliniken können Pflege

Es treibt mich seit einiger Zeit um, warum Rehabilitationseinrichtungen nicht als Träger der praktischen Pflegeausbildung zugelassen werden. Dabei verkörpert die Rehabilitation doch die Essenz von Pflege – durch die Ganzheitlichkeit, Ressourcenorientierung und Interprofessionalität der Versorgung. Ist das nicht ein fruchtbarer Boden für die Aussaat pflegerischer Kompetenzen? Ganzheitlichkeit ist die Grundlage für gute Pflege. Ganzheitlichkeit bedeutet, den Menschen als Individuum und gleichzeitig in seiner Gesamtheit zu betrachten. Rehabilitationseinrichtungen sind prädestiniert dafür, diese Perspektive zu bestärken, zumal sie neben der physischen auch die psychischen und sozialen Aspekte von Gesundheit berücksichtigen. Diese holistische Herangehensweise kann werdendem Pflegefachpersonal wertvolle Einblicke vermitteln und sie für die Bedürfnisse der Menschen sensibilisieren. Rehabilitation ist Ressourcenorientierung, denn hier stehen die Patientinnen und Patienten mit ihren Stärken und Potenzialen im Fokus. Das fördert nicht nur die Selbstständigkeit der Patientinnen und Patienten, sondern schult auch das Pflegepersonal, die individuellen Ressourcen zu berücksichtigen. Rehabilitation ist Teamwork. Die Interprofessionalität, die enge Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsberufe, ist von zentraler Bedeutung in der Rehabilitation.

Hier arbeiten Pflegefachpersonen Hand in Hand mit Fachleuten aus der Physiotherapie, Ergotherapie und anderen Gesundheitsberufen zusammen. Diese Zusammenarbeit fördert das Verständnis für die gesamte Gesundheitsversorgung in all ihren Facetten. Besonders in ihrer Ausbildung können werdende Pflegefachpersonen von dieser interprofessionellen Zusammenarbeit profitieren und lernen, wie eine vernetzte Versorgung den Gesundungsprozess befördern kann. Seit Herbst 2021 steht das Vorhaben im „Ampel“-Koalitionsvertrag. Nun ist es an der Zeit, Rehabilitationseinrichtungen endlich als Träger der praktischen Pflegeausbildung zuzulassen. Sie stehen nicht nur für ganzheitliche, ressourcenorientierte und interprofessionelle Versorgung, sondern bieten auch attraktive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen.

Viele Rehabilitationseinrichtungen erfüllen die personellen Voraussetzungen schon heute, wie beispielsweise die Vorhaltung von Praxisanleitungspersonal. Damit zeigen sie: Die Rehabilitationseinrichtungen stehen zur Zulassung als Träger der praktischen Pflegeausbildung bereit.

Wann ist Deutschland bereit für Einrichtungen der Rehabilitation als Träger der praktischen Pflegeausbildung? 

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Text: Christian Busche 
Zielführende Strategietage in den Einrichtungen des cts RehaVerbundes

 

Anfang Januar 2024 fand erneut die zweitägige Strategieklausur der cts Rehakliniken Baden-Württemberg statt.

In bewährter Tradition erfolgten die Tage wieder gemeinsam außer Haus. Die Strategietage haben zum Ziel, die zuvor mit den Trägergremien beratenen Ausrichtung der Kliniken auf der Einrichtungsebene zu konsentieren und die notwendigen Maßnahmen zur Implementierung zu vereinbaren. Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr die Digitalisierung, Aspekte der Wirtschaftlichkeit, aber auch das neue Zuweiseverfahren der Kostenträger, insbesondere die Qualitätskriterien der Deutschen Rentenversicherung. Um die Entwicklungen der Kliniken strukturiert vorantreiben zu können, wurden die Qualitätszielerreichung des letzten Jahres überprüft, bewertet, neue Zielwerte festgelegt und in diesem Zuge auch Maßnahmen besprochen, um die Ziele zu erreichen.

Im nächsten Schritt sollen die vereinbarten Qualitätsziele im Rahmen der Personalentwicklungsgespräche mit der zweiten Führungsebene besprochen werden. Die Ziele berücksichtigen Dimensionen der Wirtschaftlichkeit, der Patienten, der Mitarbeitenden und Prozesse. Ebenso wurden in diesem Rahmen das Strategiepapier auf Aktualität überprüft, aktuelle Projektstände und wichtige Prozessentwicklungen durch die Teilnehmenden vorgestellt. Im April finden die Strategietage in den Sankt Rochus Kliniken statt. Auch hier werden die Qualitätsziele bewertet und neu festgelegt, und im Rahmen eines erweiterten Strategietags mit der zweiten Führungsebene kommuniziert.

 

Text und Foto: Irene Schmitz

SWR zu Gast in der cts Rehaklinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden

Zusammen mit dem Chefarzt für Kardiologie, Dr. med. Thomas Thürauf, und der Physiotherapeutin Nadja Brenner wurde ein Beitrag für das Gesundheitsmagazin DOC Fischer zum Thema "Plötzlicher Herztod" gedreht.

Im Fokus des Beitrags steht Herr Denger, ein Patient der Rehaklinik, der bewegend von seiner eigenen Geschichte berichtet. 

Ausgestrahlt wurde der Beitrag am 31.01.2024, um 20:15 Uhr.

Sollten Sie den Beitrag verpasst haben, können Sie ihn in der ARD-Mediathek nachschauen:

→ ARD Mediathek Doc Fischer: https://www.ardmediathek.de/video/doc-fischer/ploetzlicher-herztod-was-retten-kann-und-wie-man-vorbeugt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5OTM1Mjk

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Text: Sabrina Krass, Video SWR
cts RehaVerbund: Werde Teil unseres Teams

Wir - die vier Kliniken des cts RehaVerbundes - suchen Verstärkung in allen Bereichen einer modernen Rehabilitationsklinik.
Bewirb Dich auf www.cts-rehaverbund.de #wirsindcts
 

Neuer Imagefilm der cts online!

#wirsindcts. Wir sind dabei - Ein leben lang.

Neuer Imagefilm der cts online!

Mit unserem neuen Imagefilm zeigen wir Ihnen, wer wir sind und was wir tun.
Zur Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken gehören 34 verschiedene Einrichtungen im Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Dazu zählen Kitas, Jugendhilfeeinrichtungen, Krankenhäuser, Rehakliniken, Altenhilfeeinrichtungen und ein Hospiz. 

Landesarbeitsgemeinschaft der Kath. Krankenhäuser zu Gast in den ViDia Kliniken

Landesarbeitsgemeinschaft der Kath. Krankenhäuser zu Gast in den ViDia Kliniken

Die Teilnehmenden der heutigen Sitzung der Landesarbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser Baden-Württemberg weisen in ihrer heutigen Sitzung nochmals auf die eindeutige Systemrelevanz der frei gemeinnützigen Krankenhäuser hin und blicken mit Sorge auf die aktuellen Geschehnisse der Krankenhauslandschaft. „Wenn die Politik nicht einlenkt, ist die gesetzlich verankerte Trägervielfalt extrem gefährdet“, so die Teilnehmenden einstimmig.

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Netzwerktreffen von Gremienmitgliedern

Netzwerktreffen von Gremienmitgliedern

Am 4. Juli machte sich eine Delegation bestehend aus Vertretern der Konzerngeschäftsführung, des Konzernaufsichtsrats sowie der Gesellschafterversammlung auf den Weg nach Baden-Württemberg, um Einrichtungen des cts RehaVerbundes zu besuchen. Erste Station war am 4. Juli die cts Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell. Dort verschafften sich die Besucher im Rahmen einer Klinikführung und mit anschließender Diskussionsrunde mit Vertretern der Einrichtung und des cts RehaVerbundes einen Überblick über die umfangreichen Sanierungsarbeiten der letzten Jahre sowie die anstehenden konzeptionellen Veränderungen durch die in Kürze anstehende Gründung der Abteilung für psychosomatische Rehabilitation am Standort. Am Mittag stand die zweite Station der Rundreise auf der Agenda. Gemeinsam mit Vertretern der Klinikkonferenz. Konnte in den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn ein umfassender Blick auf den gesamten cts RehaVerbund und insbesondere auf die besonderen Bereiche der Sankt Rochus Kliniken geworfen werden. Am nächsten Morgen standen in den Sankt Rochus Kliniken die Aufsichtsratssitzungen für die cts Reha GmbH und die cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH auf dem Plan, die gemeinsam mit den Aufsichtsratsmitgliedern der Rehagesellschaften abgehalten wurden. Pünktlich machte sich die Reisegruppe danach auf den Weg, um im Vinzentius-Krankenhaus in Landau die dort stattfindende Aufsichtsratssitzung anzusteuern. Fazit: Die Begegnung wurde von allen Teilnehmern als durchweg positiv beurteilt, sodass schnell der Entschluss feststand, zu einem nächsten Termin auch die Einrichtungen des cts RehaVerbundes in Wittnau und Baden-Baden besuchen zu wollen.

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Eine Herzensangelegenheit Verabschiedung zweier Ordensschwestern in der cts Klinik Stöckenhöfe

Verabschiedung zweier Ordensschwestern in der cts Klinik Stöckenhöfe

Am 21. Juli wurden Schwester Nirmala und Schwester Yeseena aus der cts Klinik Stöckenhöfe verabschiedet, da sie in die St. Rochus Kliniken nach Bad-Schönborn gewechselt sind. Viele waren gekommen, um sich von den beiden Ordensschwestern persönlich zu verabschieden, da sie nicht nur in der Pflege sehr geschätzt wurden. So gab es die eine oder andere Träne, denn nicht nur ein einfacher Wechsel in eine andere Klinik fand statt, sondern auch zwei sehr geschätzte Menschen verlassen die cts Rehaklinik Stöckenhöfe – eine Herzensangelegenheit. Beide Schwestern gehören zum Orden der Sisters of the Adoration of the Blessed Sacrament (SABS) mit Hauptsitz in Neuwied. Im Jahr 2016 kamen Schwester Nirmala und Schwester Navya direkt aus Indien, um den Konvent in der cts Klinik Stöckenhöfe im Schwarzwaldhaus zu eröffnen bzw. zu beziehen. Beide arbeiteten in der Pflege und verstärkten das Team auf wohltuende Weise. Vor allem mit ihrer freundlichen, ausgeglichenen und respektvollen Art waren sie schnell selbstverständlicher Teil des Pflegeteams. In der gesamten Klinik war relativ bald der neue seelsorgerische und spirituelle Geist zu spüren und gerade für unsere Patienten waren die Ordensschwestern oft eine wichtige Unterstützung und Begleitung. Es wurde schnell deutlich, dass die Ordensschwestern keineswegs einen rückwärtsgewandten Geist verkörpern und zurückgezogen im Konvent lebten, sondern dass sie sehr lebendig und mit viel Humor ein selbstverständlicher Teil der cts-Gemeinschaft in Stöckenhöfe wurden. Vor allem bei den vielen Herausforderungen, denen sich die Rehakliniken in den letzten Jahren gegenübersahen, wurde nochmals deutlicher, dass Menschlichkeit, Solidarität und der Dienst am Nächsten wesentliche Werte in unserer schnelllebigen Zeit darstellen, die vor allem durch die Ordensschwestern wohltuend eingebracht und gelebt wurden. Im Mai 2018 folgte dann Schwester Yeseena und im November des gleichen Jahres dann Schwester Alphy und komplettierten damit die Ordensgemeinschaft in Stöckenhöfe. Wir wünschen Schwester Nirmala und Schwester Yeseena alle Gute, Gottes Segen und einen guten Neustart in den St. Rochus Kliniken in Bad Schönborn.

 

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Text und Foto: Hanjo Bolanz

Internationaler Tag der Pflegenden in den cts Rehakliniken Baden-Württemberg

Internationaler Tag der Pflegenden in den cts Rehakliniken Baden-Württemberg

Der „Internationale Tag der Pflegenden“ findet jährlich am 12. Mai statt und soll die Bedeutung der professionellen Pflege würdigen. In den cts Rehakliniken Baden-Württemberg wurde dieser besondere Tag für die Pflege zum Anlass genommen, allen professionell Pflegenden die verdiente Wertschätzung entgegenzubringen und ihnen für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Dieser Aktionstag wurde 1965 vom ICN (International Council of Nurses), einem Zusammenschluss von 130 nationalen Pflegeverbänden, ins Leben gerufen. Das Datum des Tags der Pflege geht auf den Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale zurück, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt. Vieles hat sich seitdem verändert: die Pflege, die Medizin, die Bezahlung, die Gesellschaft und die Einsatzmöglichkeiten. Vor allem der massive Fachkräftemangel in der Pflege und die Ökonomisierung im Gesundheitswesen sind Herausforderungen, die die Gewährleistung hochwertiger Pflege gefährden. Eines ist jedoch geblieben: Professionelle Pflege wird gebraucht und ist unverzichtbar, denn ohne sie würde unser Gesellschafts-, Sozial- und Gesundheitssystem nicht funktionieren. Pflege ist es wert, und dieser Tag widmet sich genau dieser Tatsache. In allen drei Standorten der cts Rehakliniken wurden die Pflegekräfte zu einer Pizza essen in der Mittagspause eingeladen – ein kleines Dankeschön und eine Idee des Pflegepersonals. Gleichzeitig sollte dieser Tag auch genutzt werden, um mit einem kleinen politischen Statement auf die Pflege und die herausfordernden Themen aufmerksam zu machen. Hierzu wurde ein Plakat entworfen und in den drei Standorten mit Formulierungen, die von Pflegekräften der drei Standorte verfasst wurden, ausgehängt. Fazit: Insgesamt wurde dieser Tag als voller Erfolg gewertet. 

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Text und Fotos: Hanjo Bolanz

Notstand trifft Bürokratie

Zugang ausländischer Pflegekräfte entbürokratisieren

Im Podcast des Deutschlandfunks vom 13.02.2023 war zu hören, dass bisher nur sehr wenige ausländische Pflegekräfte im Gesundheitswesen in Deutschland angekommen seien. Dies verwundert nicht, wenn man im Berufsalltag erlebt, in welchem Ausmaß bürokratische Hemmnisse existieren.

Leider ist zu beobachten, dass die Interaktion zwischen Ausländerbehörden und beispielsweise der Bundesagentur für Arbeit den Zugang in den deutschen Arbeitsmarkt durch über bürokratisierte Verwaltungsakte behindert. Überlastung, Überforderung und vermeintliche Beliebigkeit von Entscheidungen, häufig in Verbindung mit Intransparenz und Hilflosigkeit führen am Ende zu einem Verpuffen gut gemeinter politischer Initiativen. Wenn der Gesundheitsminister von Bayern, Klaus Holetschek, eine ‚fast-lane‘ zum Einstieg in den Pflegeberuf fordert, ist dies uneingeschränkt zu begrüßen. Wie das funktionieren soll, bleibt jedoch noch unklar. Bis dahin werden bedauerlicherweise die Auslandsbesuche hochrangiger politischer Verantwortungsträger zum Anwerben ausländischer (Pflege-)Fachkräfte durch die nachgelagerte Verwaltungsstruktur konterkariert. Beispiel gefällig? Selbst in Zeiten eines eklatanten Fachkräftemangels und drohender Unterversorgung verlieren Pflegekräfte, deren Arbeitserlaubnis beispielsweise in Rheinland-Pfalz gilt, mit Überqueren eines Flusses und der damit verbundenen Einreise nach Baden-Württemberg ihre Arbeitserlaubnis. Das ist ein unglaubliches Beispiel von Verwaltungsföderalismus amtsdeutscher Ausprägung und erinnert an längst vergangen geglaubte Kleinstaaterei. Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, würde ich dieser Erzählung keinen Glauben schenken. Gleichzeitig ermitteln und ahnden Beschäftigte von Bundesbehörden marginale Verfehlungen bei Geschäftsführer*innen von Kliniken, die ausländische Pflege- oder Pflegehilfskräfte beschäftigen. So führt der Umstand, dass die Urkunde über eine Kenntnisprüfung nicht vorgelegt werden kann, da deren Ausstellung säumig ist, zu Ordnungsgeldern. Die Verwaltung glänzt hier regelmäßig durch eine buchstabengetreue Anwendung von Verordnungen und verliert im Verordnungsdschungel die Orientierung. Das wesentliche Ziel der Integration ausländischer Pflegekräfte gerät aus dem Blickfeld: Es gilt, ein akutes Versorgungsproblem zu lösen. Dass vereinzelt bereits Pflegeeinrichtungen ihre Versorgung rationieren oder gar ganz einstellen, muss nicht erst passieren, sondern ist bereits Realität. Und das, obwohl wir die Bugwelle des Fachkräftemangels in der Pflege erst erwarten. Die Einführung des Pflegebudgets für Krankenhäuser erhöht die Not in anderen Sektoren, wie der Rehabilitation oder der stationären Langzeitpflege. Diese können aufgrund unzureichender Refinanzierungsmöglichkeiten examinierten Pflegekräften keine konkurrenzfähigen Gehälter zahlen. Bundes gesetzgeberische Aktivitäten zur Vereinfachung des Anerkennungsverfahrens wie aktuell im Pflegestudiumstärkungsgesetz vorgeschlagen sowie jegliche Vereinfachung und Reduzierung bürokratischer Anforderungen sind zu begrüßen! Sie werden aber wenig praktische Relevanz entfalten, wenn die Bürokratie Selbstzweck bleibt und Sinn und Zweck der Regelungen – die Sicherstellung guter sozialer Daseinsvorsorge - nicht das gemeinsame Zielbild aller Beteiligten darstellen.

 Text: Christian Busche

cts Rehakliniken Baden-Württemberg erfolgreich rezertifiziert

In der vergangenen Woche haben die drei Häuser der cts Rehakliniken Baden-Württemberg sehr erfolgreich ihre Rezertifizierung durch das externe Zertifizierungsunternehmen proCum Cert abgeschlossen.

"Uns wurde zurückgespiegelt, dass wir in allen Bereichen gute und gut funktionierende Prozesse im Einsatz haben. Neben der hohen fachlichen Qualifikation der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen drei Kliniken wurde vor allem auch die offene und konstruktive Atmosphäre in
den Gesprächen hervorgehoben und gelobt", sagt Geschäftsführer Alexander Oeschger. "Der respektvolle und wertschätzende Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander und die zu spürende hohe Loyalität zu unseren Kliniken wurde als äußerst positiv wahrgenommen.

Es wurde bestätigt, dass die Kliniken mit den entsprechend dem Medizinkonzept gewählten Kombinationen verschiedener Indikationen (Psychosomatik und Kardiologie im Korbmattfelsenhof, Psychosomatik und Orthopädie im Schlossberg und Neurologie, Psychosomatik und Orthopädie in Stöckenhöfe) eine sehr gute Grundlage für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung geschaffen haben. Auch unter den derzeit enorm schwierigen Rahmenbedingungen. "Im Namen der Geschäftsleitung möchten wir Ihnen allen herzlich dafür danken, dass sie jeden Tag so hervorragende Arbeit leisten und mit großem
Engagement und Einsatz zum Wohl und zurGenesung unserer Patienten beitragen", ergänzt Alexander Oeschger. "Zusätzlich zum täglichen Arbeitspensum war deren Vorbereitung für alle an der Zertifizierung Beteiligten mit viel zusätzlichem
Aufwand verbunden. Dieser zusätzliche Einsatz stellt keine Selbstverständlichkeit dar. Umso erfreulicher ist es, dass Ihr Einsatz ganz eindeutig zu diesem positiven Verlauf geführt hat. Es ist einzig und allein Ihr Verdienst!"

Text: Renate Iffland
Wie wollen wir sein? Rückblick auf die Leitungstagung in Baden-Baden

Was ist die cts? Wofür steht die cts? Was will sie sein? Wie wollen wir sein? Wofür brennen unsere Mitarbeitenden, worin sehen sie ihren Auftrag? Antworten auf diese Fragen haben Mitarbeitende des cts-Verbundes vor über 20 Jahren gemeinsam definiert und in Form eines „Leitbilds“ festgeschrieben. Was davon ist noch aktuell? Was fehlt uns? Welche Themen müssen wir unbedingt ergänzen – welche können wir getrost weglassen? Wie stehen wir zur Digitalisierung und ihren ethischen Fragestellungen? Was bedeutet Nachhaltigkeit für uns? Mit diesen Fragen haben sich die Führungskräfte der cts auf ihrer Leitungstagung in Baden-Baden Anfang Mai beschäftigt – an dieser Stelle gebührt zunächst einmal den Gastgebern aus der cts Klinik Korbmattfelsenhof ein ganz besonderer Dank für die hervorragende Organisation dieser Tagung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben das Leitbild teilweise einer radikalen Überprüfung unterzogen. Das werden im Laufe des Jahres noch weitere Gruppen von Mitarbeitenden aus allen Einrichtungsbereichen ebenso wie die Aufsichtsgremien der cts tun.

Sie werden ihre Meinung zu Inhalt, Formaten und Umsetzung in der Praxis diskutieren. Wofür steht die cts heute, dreißig Jahre nach ihrer Gründung – und wofür soll sie in 10, 20, 50 Jahren stehen? Dabei geht es um weit mehr als um eine reine Nabelschau – tatsächlich geht es ums Überleben als Dienstgeber. Prof. Dr. Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability der Universität Ludwigshafen hat in ihrem großartigen und eindrücklichen Vortrag zum Thema „Generationendiversität“ im Rahmen der Leitungstagung allen Zuhörerinnen und Zuhörern mehr als deutlich vor Augen geführt: Ein gelingendes Miteinander der Generationen braucht ein gegenseitiges Verständnis der Verhaltensweisen, die das Produkt der unterschiedlichen Sozialisierungsprägungen sind. Während beispielsweise das Arbeitsethos der sogenannten Babyboomer von Pflichterfüllung und Disziplin geprägt ist, brauchen junge Mitarbeitende vor allem einen „Purpose“ – eine Bestimmung, einen Sinn – der zu ihren eigenen Werten passt. Auf dieser Grundlage wählen sie einen Arbeitgeber – aus einer Vielzahl von Angeboten. Unser unschlagbarer Vorteil ist: Die cts braucht sich keinen „Purpose“ zu basteln … Sie hat aus sich heraus einen wirklich starken und der heißt „professionelle Nächstenliebe“ – „Menschen in Not helfen, Not sehen und handeln“ – eben Caritas. Das ist unser „Purpose“ – unsere Bestimmung, unsere Absicht, unsere Aufgabe – der Sinn unseres Tuns. Diese Bestimmung, der wir alle folgen, ist zeitlos und wertig. Sie verbindet uns alle zur cts-Familie. Sie füllt unseren Hashtag #wirsindcts mit echtem Inhalt. Wir müssen es schaffen, diese Bestimmung so zu erklären und zu transportieren, dass möglichst viele Menschen sie verstehen und sich ihr verbunden fühlen. So verbunden, dass sie ihr – und damit uns und den Menschen, die uns in unseren Einrichtungen anvertraut sind – ihre Zeit und ihre Arbeitskraft widmen wollen. Und wenn wir sie für uns gewonnen haben, ist es an uns, dafür zu sorgen, dass sie das auch dauerhaft tun wollen – und können. Wenn wir das gemeinsam schaffen, wird die cts auch in Zukunft als Dienstgeber interessant und relevant bleiben und das praktizieren können, was ihre Bestimmung ist: professionelle Nächstenliebe. 

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Foto: CTS
Aufsichtsrat wieder komplett!

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Von links nach rechts: Prof. Dr. Gerhard Vigener, Andreas Schwarz, Petra Spitzmüller, Harald Röcker
Es fehlt: Dominik Dietz

Die Aufsichtsratsmitglieder der cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH

Herr Prof. Dr. Gerhard Vigener, Vorsitzender (Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes a. D.)
Herr Andreas Schwarz, Stv. Vorsitzender (Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg)
Herr Dominik Dietz (Wirtschaftsprüfer)
Herr Harald Röcker (Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein i. R.)
Frau Petra Spitzmüller (Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein)

 

Willkommen bei unserem Imagefilm über die cts Klinik Stöckenhöfe in Wittnau - schauen sie vorbei!

 

Willkommen bei unserem Imagefilm über die cts Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden- schauen sie vorbei!

 

Willkommen bei unserem Imagefilm über die cts Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell - schauen sie vorbei!

 

Herzlich willkommen in der cts Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell - der optimale Ort, um nach einem orthopädischen Eingriff wieder gesund zu werden.

Aufsichtsrat der Gesellschaften des cts RehaVerbundes ist wieder komplett

Seit seiner Sitzung am 30. November 2022 ist der Aufsichtsrat des cts RehaVerbundes (cts Reha GmbH und cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH) wieder komplett.


Zum Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Gerhard Vigener - Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes a. D. - wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist erneut Andreas Schwarz. Herr Schwarz ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg.

Neu in den Aufsichtsrat berufen wurden die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Frau Petra Spitzmüller, sowie der Wirtschaftsprüfer Dominik Dietz.

Wiederberufen wurde Herr Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein i.R.

Die Zeit drängt

Die Zeit drängt

Ein Beitrag von Christian Busche. Erschienen in der Fachzeitschrift „f&w“ 

Beim Schreiben einer Kolumne, die erst in mehreren Wochen veröffentlicht wird, läuft man stets Gefahr, dass die Inhalte bei Veröffentlichung nicht mehr aktuell sind. Diese Sorge muss man bei den derzeit in Berlin für die Gesundheitsversorgung und deren Finanzierung verantwortlichen (Re-)Akteuren leider nicht haben. Bereits im Juni 2022 wurde das Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz darum gebeten, kurzfristig auf die Schaffung gesetzlicher Regelungen für einen Inflationsausgleich hinzuwirken, um die Liquidität u.a. der Rehakliniken im Land rasch zu sichern. Dieser Bitte ist das BMG bislang weder nachgekommen, noch zeichnet sich eine entsprechende Initiative ab.

Dass die aktuelle Bundesratsinitiative die Bundesregierung auffordern muss, „unverzüglich einen Gesetzentwurf einzubringen“, damit die aktuell anfallenden Mehrkosten „auskömmlich gegenfinanziert werden“, ist ein Offenbarungseid versäumter politischer Strukturverantwortung.

Die DRV hat sich bereit erklärt, die Pflegesätze im Jahr 2023 voraussichtlich in Höhe des Orientierungswertes von 6,07 % zu steigern und in Q4/2022 den Hygienezuschlag wieder aufleben zu lassen. Das ist grundsätzlich zu begrüßen, leider jedoch nicht ausreichend. Dass sich die Krankenkassen Vergütungsvereinbarungsabschlüssen oberhalb der Veränderungsrate bisher überwiegend verschließen und an die überspannte Haushaltslage verweisen, erscheint aus Kostenträgersicht vielleicht verständlich; gesundheitspolitisch jedoch schlichtweg nicht sachgerecht.

Dass Krankenhäuser systemrelevant sind, wurde nie in Frage gestellt. Dass dies auch für Rehakliniken gilt, ist hoffentlich spätestens seit der Coronapandemie auch bei den letzten Rehazweiflern angekommen. Das Handeln der politisch Verantwortlichen passt leider nicht zu diesem Stand der Erkenntnis. Wenn sich Rehabilitation für das Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft lohnt - und diese These ist hinlänglich wissenschaftlich fundiert belegt und bei Systemkennern unbestritten - darf es keinen Zweifel an der politischen und damit gesetzgeberischen Notwendigkeit geben, diese auch in anhaltend schwierigen Zeiten zu schützen, damit die Einrichtungen ihren Beitrag für das Gesundheitswesen leisten können. Die Rehakliniken mit Rettungsschirmen während zwei Corona-Jahren bis zum 30.6.2022 zu schützen war eine notwendige Maßnahme, sie seit 30.6. jedoch ‚im Regen stehen zu lassen‘ ist jedoch ein Indiz gesellschafts- und gesundheitspolitischer Verantwortungslosigkeit. Und offensichtlich auch - wenn oben genanntes gilt - volkswirtschaftlicher Unfug. In der anhaltenden Coronakrise und der aktuellen kriegsbedingten Inflations- und Energiekrise Rehakliniken zu stützen, ist eine nationale Aufgabe, die es zu erfüllen gilt. Hier mangelt es jedoch offenbar an politischer Entschlusskraft und Entscheidungswillen.

Rehakliniken sind für die Gesundheitsversorgung - insbesondere auch im Anschluss an die Krankenhausversorgung – unerlässlich.

Die Reha-Branche steht aktuell unter starkem wirtschaftlichen Druck.

Die Reha-Branche steht aktuell unter starkem wirtschaftlichen Druck. Auf Einladung der RehaZentren Baden-Württemberg trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, der Kostenträger und Reha-Einrichtungen in der Rehaklinik Glotterbad zum gemeinsamen Dialog über aktuelle Herausforderungen und die Zukunft der medizinischen Rehabilitation. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Übergabe des Staffelstabs der DEGEMED Reha-Zukunftsstaffel an die Gäste aus der Bundespolitik – die Bundestagabgeordnete Diana Stöcker (CDU/CSU) und den Bundestagsabgeordneten Takis Mehmet Ali (SPD).

„Selten waren medizinische Prävention, Rehabilitation und Nachsorge wichtiger als heute. Und in der Pandemie wird es wieder einmal überdeutlich: Wir sind systemrelevant und damit neben der Akutmedizin eine tragende Säule unseres Gesundheitssystems. Gleichzeitig sind wir eine tragende Säule, die aktuell immer stärker unter wirtschaftlichen Druck gerät! Im Schulterschluss mit Leistungserbringern, Politik und Kostenträgern müssen wir die aktuellen Herausforderungen bewältigen und tragfähige Konzepte für die Zukunft entwickeln. Dies ist nur im gemeinsamen Dialog möglich“. Mit diesen Worten unterstrich Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation / DEGEMED, in ihrer Begrüßung die große Bedeutung des gemeinsamen Austauschs am runden Tisch.

Reha – eine Branche unter wirtschaftlichem Druck
In ihrem Impulsvortrag machte Dr. Britta Menne, Ärztliche Direktorin der Rehaklinik Glotterbad, deutlich, dass die Corona-Pandemie aktuell und in der nahen Zukunft zu den drängendsten Herausforderungen für unser Gesundheitssystem gehört. Denn: Neben den Patient*innen, die wegen akuten und chronischen Erkrankungen in Reha-Einrichtungen behandelt werden, steigt die Zahl behandlungsbedürftiger Post- und Long-COVID-Erkrankungen stetig an. Für diese müssen Therapieplätze zur Verfügung gestellt werden und vor allem: diese müssen finanziert werden.

Für die beiden Mitglieder des Deutschen Bundestags Diana Stöcker und Takis Mehmet Ali steht fest, dass die umfassenden therapeutischen Angebote in medizinischer Rehabilitation und Prävention für die Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. MdB Diana Stöcker hält fest: “Wir müssen nicht nur auf Post- und Long-COVID schauen – auch der demographische Wandel und der Fachkräftemangel machen deutlich: Reha ist wichtig! Und dabei kommt die Branche immer wieder zu kurz. Zusammengefasst kann man in der aktuellen Situation sagen: Bei der Reha brennt es“. Ihr Abgeordneten-Kollege Takis Mehmet Ali ergänzt: „Eine kurzfristige finanzielle Unterstützung der Reha ist wichtig, aber nicht ausreichend. Wir müssen weiter und vor allem ganzheitlicher denken. In Deutschland muss der Bereich der Sozialmedizin weiter ausgebaut werden und auch in Bezug auf das Sozialgesetzbuch sind Neuerungen notwendig.“

Eines der Kernprobleme: Der Deckel auf dem Reha-Budget
Wie ernst die Lage ist, hat die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation / DEGEMED in einem jüngst veröffentlichten Factsheet zusammengefasst. Gemeinsam mit 11 weiteren Reha-Leistungserbringerverbänden listet sie hier die aktuellen, für Reha-Einrichtungen  existenzbedrohenden, Kostentreiber: Die coronabedingten Mehrkosten, die exorbitanten Kostensteigerungen, die nicht kompensiert werden können, sowie den massiven Fachkräftemangel.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Leistungserbringer in der Gesprächsrunde, Dr. Constanze Schaal, Heidi Bäumgen, Christian Busche und Martin Heßberger sind sich einig: „Um vor diesem Hintergrund die Regelversorgung im gewohnten und auch benötigten Maß aufrechterhalten zu können und die Reha-Einrichtungen für die Zukunft auf solide Füße zu stellen, müssen Planungs- und Finanzierungssicherheit gegeben sein. Hierfür muss der Deckel auf dem Reha-Budget aufgehoben werden.

DRV unterstreicht Bedeutung von Reha und Prävention
Neben der Politik sind die Kostenträger der Reha-Leistungen zentraler Adressat dieser Botschaften und Forderungen. Für den ersten Direktor Andreas Schwarz und Direktorin Saskia Wollny von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg steht fest, dass medizinische Rehabilitation und Prävention heute und auch in Zukunft eine zentrale Stelle in der Versorgungskette einnehmen. „Durch den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel fehlen uns an allen Stellen Arbeitskräfte. Und die Situation wird sich zukünftig noch weiter verschärfen. Daher gilt es, dass wir unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gesund und fit für den Arbeitsalltag erhalten müssen. Die professionelle medizinische Prävention mit ihren umfangreichen Angeboten spielt hier eine zentrale Rolle“, erklärt der Erste Direktor Andreas Schwarz. Entsprechend fordert auch Direktorin Saskia Wollny den konsequenten Ausbau der Präventionsangebote, insbesondere durch innovative digitale Modelle. Und: „Wir müssen auch daran arbeiten, den Zugang zu Reha-Leistungen zu erleichtern. Hier ist es wichtig, die Antragsverfahren zu verschlanken“, so Direktorin Wollny weiter.

Übergabe des Staffelstabes der Reha-Zukunftsstaffel
Im Anschluss an den gemeinsamen Austausch erhielten MdB Diana Stöcker und MdB Takis Mehmet Ali den Staffelstab der DEGEMED Reha-Zukunftsstaffel. Ins Leben gerufen wurde die Aktion im April 2021 mit dem Ziel, Politiker*innen zu vermitteln, was Reha-Einrichtungen benötigen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Seitdem tourt der Staffelstab deutschlandweit durch Reha-Einrichtungen – auch durch die Kliniken im Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg.


Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gesprächsrunde:

  • Diana Stöcker MdB (CDU/CSU)
  • Takis Memet Ali MdB (SPD)
  • Andreas Schwarz (Erster Direktor DRV Baden-Württemberg)
  • Saskia Wollny (Direktorin DRV Baden-Württemberg)
  • Dr. Constanze Schaal (Geschäftsführerin RehaZentren Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzende DEGEMED)
  • Christian Busche (Geschäftsführer cts Rehakliniken Baden-Württemberg)
  • Martin Heßberger (Geschäftsführer Dr. Spang Reha-Kliniken)
  • Heidi Bäumgen (Kaufmännische Leiterin Rehaklinik Glotterbad)
  • Dr. Britta Menne (Ärztliche Direktorin Rehaklinik Glotterbad)
  • Moderation: Michael Lehmann (SWR)

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Personen auf dem Bild:
Kaufmännische Leiterin Heidi Bäumgen (Rehaklinik Glotterbad), Christian Busche (Geschäftsführer cts Rehakliniken Baden-Württemberg), Bundestagsabgeordnete Diana Stöcker (CDU/CSU), Bundestagabgeordneter Takis Mehmet Ali (SPD), Martin Heßberger (Geschäftsführer Dr. Spang Reha-Kliniken), Saskia Wollny (Direktorin DRV Baden-Württemberg), Geschäftsführerin Dr. Constanze Schaal (Geschäftsführerin RehaZentren Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzende der DEGEMED), Andreas Schwarz (Erster Direktor DRV Baden-Württemberg) und Ärztliche Direktorin Dr. Britta Menne (Rehaklinik Glotterbad) Foto: RehaZentren Baden-Württemberg (Foto: RehaZentren Baden-Württemberg)
Verfasser des Textes: Jörg SkupinRehaZentren Baden-Württemberg gGmbH
Urheber des Bildes: RehaZentren Baden-Württemberg
Das BGM Team verteilt "smile to go"

smile to go - 
das BGM-Team der cts Klinik Korbmattfelsenhof verteilt Lächeln zum Mitnehmen 

Unter dem Motto „smile to go“ startete das BGM-Team von der cts Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden im März seine erste Aktion. Das BGM-Team unterstützt die Mitarbeiter sich gesundheits-förderlich zu verhalten und wohlzufühlen. In diesem Sinne sind bei der Aktion verschiedene Sorten von Frühlingsboten verteilt worden, die die meisten Mitarbeiter, ganz getreu dem Motto, mit einem Lächeln angenommen und mitgenommen haben.

Lange ließ die nächste Aktion nicht auf sich warten, die dann im April unter dem Motto „himmelblaue Tage“ folgte. Ziel dieser Aktion war es, auf den Sonnenschutz, und warum dieser so wichtig ist, zu verweisen. Mit einem Infoblatt wurde dieses Thema erläutert.

Natürlich wurde dieser Aktion etwas Süßes zugefügt und es gab neben Osterschokolade noch ein kleinen Massagestern – zum Wohle der Mitarbeiter. Dem BGM-Team sei Dank. 

 

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Quelle: Mitarbeiterzeitschrift "Kontakte" Ausgabe Juni 22
Imagefilmdreh an der cts Klinik Korbmattfelsenhof

Licht an – Kamera läuft - Imagefilmdreh an der cts Klinik Korbmattfelsenhof 

Mit großen und schweren Taschen ist kürzlich die Produktionsfirma Framekit von Saarbrücken nach Baden-Baden gereist um mit den Dreharbeiten für einen neuen Imagefilm in unserer cts Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden zu beginnen.

Direkt nach Ankunft wurden die Räume besichtigt, ein Drehplan ausgetüftelt, das benötigte Equipment ausgepackt und die ersten Interviewpartner vor die Kamera gestellt. Innerhalb weniger Tage waren alle Dreharbeiten fertiggestellt und nun geht es an den finalen Schnitt des Imagefilms.

Wir sind jetzt schon richtig gespannt, wie der Imagefilm aussehen wird und freuen uns auf das Ergebnis. 

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Quelle: Mitarbeiterzeitschrift "Kontakte" Ausgabe Juni 22
Digitalisierung für den gesamten cts Verbund

 Prozesse neu denken - cts strebt umfangreiche Digitalisierung für den gesamten Verbund an 

Neue, moderne und digitale Hilfs- mittel werden immer mehr in den Arbeits- und Lebensalltag der Menschen integriert. Sie erleichtern den Alltag, ermöglichen ein effizienteres Arbeiten und sparen Ressourcen. Digitalisierung ist also ein Thema, das alle Menschen prägt und auch in Zukunft immer stärker prägen wird. So auch im Gesundheits- und Sozialwesen. „Hier ist das Thema Digitalisierung zukunftsweisend“, betonen die cts-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer.

„Wir möchten mit einer gezielten Digitalisierungsstrategie digitale Positionen beschreiben, die wir erreichen wollen – wir legen also fest, welche Prozesse wir künftig in welcher Art und Weise digital unterstützen wollen und wie wir diese Ziele erreichen“, so Lunkenheimer. 

Unterstützt wird die cts hierbei durch Sanovis, einer Tochtergesellschaft der bundesweit tätigen Curacon. Das Leistungsportfolio von Curacon ist die umfassende Beratung von Trägern und Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen. „Mit Sanovis haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite, der uns bereits in der Vergangenheit bei der Entwicklung unserer IT-Strategie beraten hat“, betont Heinz Palzer.

„Grundlage für die Erarbeitung einer trägerweiten Digitalisierungsstrategie ist zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme in der cts, die wir gemeinsam mit Sanovis durchführen“ erläutert Rafael Lunkenheimer.

Neue, moderne und digitale Hilfs- mittel werden immer mehr in den Arbeits- und Lebensalltag der Menschen integriert. Sie erleichtern den Alltag, ermöglichen ein effizienteres Arbeiten und sparen Ressourcen. Digitalisierung ist also ein Thema, das alle Menschen prägt und auch in Zukunft immer stärker prägen wird. So auch im Gesundheits- und Sozialwesen. „Hier ist das Thema Digitalisierung zukunftsweisend“, betonen die cts-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer. „Wir möchten mit einer gezielten Digitalisierungsstrategie digitale Positionen beschreiben, die wir erreichen wollen – wir legen also fest, welche Prozesse wir künftig in welcher Art und Weise digital unterstützen wollen und wie wir diese Ziele erreichen“, so Lunkenheimer. Unterstützt wird die cts hierbei durch Sanovis, einer Tochtergesellschaft der bundesweit tätigen Curacon. Das Leistungsportfolio von Curacon ist die umfassende Beratung von Trägern und Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen.

„Mit Sanovis haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite, der uns bereits in der Vergangenheit bei der Entwicklung unserer IT-Strategie beraten hat“, betont Heinz Palzer. Untersuchungen oder Eingriffe direkt digital dokumentiert und so den Stationen zur Verfügung gestellt werden. Bei der abschließenden Entlassung sind alle Daten bereits vollständig digital gebündelt vorhanden. Die Dokumentation zur poststationären Versorgung ist somit lückenlos und kann für die folgenden Prozesse auch automatisiert verwendet werden. „Grundlage für die Erarbeitung einer trägerweiten Digitalisierungsstrategie ist zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme in der cts, die wir gemeinsam mit Sanovis durchführen“ erläutert Rafael Lunkenheimer. Parallel zur erarbeitenden Digitalisierungsstrategie für den Bereich Krankenhaus wird im Bereich Altenhilfe die Möglichkeit einer elektronischen Bewohnerakte mit allen relevanten Informationen aus Verwaltung, Pflege und Betreuung erarbeitet. In der cts- Dafür werden exemplarisch für den Be- reich Krankenhaus der Erweiterungsbau am CaritasKlinikum Saarbrücken auf dem Rastpfuhl, in der Altenhilfe Zentrale die Verwaltung als Fokusbereiche in Form von drei Pilotprojekten her- angezogen. Hierzu werden Workshops und Interviews durchgeführt, um die aktuelle IST-Situation aufzeigen. Dabei sind nicht nur die Arbeitsprozesse und die Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden vor Ort von Bedeutung, sondern im Wesentlichen auch der Blick auf die vorhandene IT-Infrastruktur. Hieraus wird parallel zur erarbeitenden Digitalisierungsstrategie eine angepasste Wesentlicher Grundstein zur Umset- IT-Strategie abgeleitet. „Die Aufstellung der IT-Infrastruktur und die gesamte IT-Strategie sind für die Digitalisierungsstrategie maßgeblich“, erklärt Palzer. Hierzu ergänzt IT-Leiter und Mitglied des Projektkernteams der Digitalisierungsstrategie Jochen Schneider: „Mit der fortschreitenden Digitalisierung erwarten wir in der Informationstechnik eine höhere Komplexität sowie eine Vielzahl von neuen Technologien und Systemen, die es zu betreuen gilt. Und mit den in der Digitalisierungsstrategie erarbeiteten ‚digitalen Positionen‘ wird ein Fahrplan bzw. eine Roadmap für die Zukunft aufgestellt, an der sich die IT mit den IT-Strategien ausrichten kann.“ Für das Pilotprojekt zum Erweiterungs- bau des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia wird beispielsweise evaluiert, wie man die neue Betriebsorganisation digital unterstützen kann die Zukunft der Digitalisierungsstrategie im Bereich des Krankenhauses werden die im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes beantragten Investitionsförderungen sein. „Hier haben wir für das CaritasKlinikum Saarbrücken, das Vinzentius-Krankenhaus Landau und für die Sankt Rochus Kliniken ins- gesamt über neun Millionen Euro Fördermittel beantragt“, so Palzer.

Durch die Bereitstellung von Fördermitteln werden wichtige Grundlagen gelegt, die auch für die weitere Digitalisierungsstrategie von Vorteil sein werden. Hierzu ergänzt Jochen Schneider, dass zum Beispiel die Intensivstation im CaritasKlinikum bereits „voll digital“ mit einem Patientendatenmanagementsystem ausgestattet sei und auch im vergangenen Jahr unter anderem der Praxistest für die „Mobile Visite“ erfolg- reich abgeschlossen werden konnte. Hier kommen Tablets, Visitenwagen und per WLAN angebundene Medizingeräte zum Einsatz, über die die Mitarbeitenden auf Station Medikationsanordnungen oder Vitalfunktionen der Patienten direkt einpflegen und abrufen können. – konkret durch eine durchgängige digitale Prozessbegleitung des Patienten. So soll der Patient zum Beispiel bei der Aufnahme im Krankenhaus administrativ an einem digitalen Check-in-Terminal aufgenommen werden. Er kann vorab von zu Hause bereits relevante Dokumente bereitstellen und somit beim „Check-in“ Zeit sparen. Alle Daten sind dann bei der ärztlichen Aufnahme vorhanden. Ebenso bei verschiedenen therapeutischen sowie diagnostischen Prozessen und Bereichen, die der Pa- das Caritas SeniorenHaus St. Augustin der Patient durchläuft.

Hier könnten alle Trägerzentrale sollen perspektivisch Püttlingen, sowie in der cts-Trägerzentren Prozesse, Medikationen und Untersuchung die Daten aus Vorsystemen in einem 
Data Warehouse gebündelt und auf einer Reportplattform für die effiziente Erstellung von Standardberichten, Ad-hoc-Abfragen sowie Reportbücher genutzt werden. „Die größte Chance ist sicherlich, dass wir mit einer guten, d. h. umsetzbaren Digitalisierungsstrategie für den cts-Verbund die digitale Transformation im cts-Verbund vorantreiben können, um den Mitarbeitenden und auch den Patienten, Bewohnern und Klienten die Vorteile von digitalen Prozessen bieten zu können. Durch aktuelle Fördermöglichkeiten können die Maßnahmen zudem finanziell unterfüttert werden. Nicht zuletzt hat die Corona-Pandemie gezeigt, dass die digitale Transformation dringend Tempo aufnehmen muss“, erklärt Jochen Schneider. Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer unterstreichen die Wichtigkeit der angestrebten Digitalisierung: „Die Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen Digitalisierungsstrategie ist für die cts, neben der Personalentwicklung und Gewinnung von Mitarbeitenden, das Topthema und die Chance, die Prozesse in unseren Einrichtungen besser, nämlich transparenter, sicherer und effizienter zu gestalten.“ Bis Ende dieses Jahres soll die digitale Verbundstrategie stehen. Ein erster Zwischenbericht wird von Sanovis zum 30. Juni dieses Jahres erstellt. „Der Zeit- plan ist sportlich. Da es in den Teilprojekten bis dato aber sehr gut vorangeht, ist der Zeitplan realistisch“, erklärt Jochen Schneider. In den nächsten Wochen werden Workshops sowie die Evaluierung und Aktualisierung der IT-Strategie zu den Kernbereichen ab- geschlossen sein. Dann gilt es eine auf die cts abgestimmte Digitalisierungsstrategie zu konsolidieren.

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Quelle: Mitarbeiterzeitschrift "Kontakte" Ausgabe Juni 22
Alexander Funk übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung der cts

Alexander Funk übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung der cts 

Zum 1. Juli 2022 übernimmt Alexander Funk als Vorsitzender die Geschäftsführung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) mbH. Diese Entscheidung haben Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der cts Ende Mai einstimmig getroffen. Sie folgen damit der Empfehlung des paritätisch aus beiden Gremien besetzten Personalausschusses nach einem intensiven Bewerbungsverfahren. 

Funk löst damit Rafael Lunkenheimer ab, der den Verbund acht Jahre lang erfolgreich ge- führt hat und aus familiären Gründen die cts Mitte des Jahres verlassen wird. Alexander Funk ist Diplom-Kaufmann und war zuvor Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Er kennt den cts-Verbund bereits durch seine

Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender. An seiner Seite stehen wird in einer Doppelspitze weiterhin Heinz Palzer, der seit 2019 gemeinsam mit Rafael Lunkenheimer die cts-Geschäftsführung innehatte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Alexander Funk eine Person finden konnten, der wir die Verantwortung für die Einrichtungen der cts und ihre Mitarbeitenden anvertrauen können“, sagt der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Dr. Hanspeter Georgi. „Wir sind sicher, dass er bestens geeignet ist, den Verbund in diesen herausfordernden Zeiten in eine gute Zukunft zu führen. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle und loyale Zusammenarbeit.“ 

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Alexander Funk 

 

 

cts spendet 50.000 Euro für die Menschen in der Ukraine

Die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) unterstützt die Menschen in der Ukraine mit einer Spende in Höhe von 50.000 Euro. Diese gehen an die Ukraine-Hilfe der Organisation Caritas International.

„Mitten in Europa herrscht Krieg – welches Leid, welche Not und welche Angst die Menschen in der Ukraine derzeit erfahren, hat uns eine Mitarbeiterin des cts ServiceZentrums Jugendhilfe, eindringlich geschildert. Ihr Vater, Ihre Verwandten und Freunde leben in der Ukraine. Daher möchten wir gerne als Verbund helfen“, sagen die cts-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer. „Selbstverständlich sind wir auch bereit, medizinische Hilfestellung zu leisten. Unser cts-Verbund ist fachlich sehr breit gefächert aufgestellt, von Krankenhäusern über Jugendhilfe und Kitas bis hin zu SeniorenHäusern – wir bringen hier bei Bedarf sehr gerne jede unserer fachlichen Expertisen ein.“

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Text: cts Saarbrücken
Foto: cts Saarbrücken
Interview mit Dr. Maier-Börries ,,Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz haben zugenommen"

,,Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz haben zugenommen"

Das Konzept der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) ist speziell auf die berufliche Teilhabe der Patient*innen ausgerichtet. Die Methode ist in vielen Kliniken fest etabliert. Manuela Blum stellte dem Ärztlichen Direktor und Chefarzt Orthopädie der cts Klinik Stöckenhöfe in Wittnau, Oliver Maier-Börries, dazu ein paar Fragen.

Welche Menschen kommen zu Ihnen?

Menschen, die von der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation profitieren, weisen eine besondere berufliche Problemlage auf, kurz BBPL. Aufgrund körperlicher oder seelischer Behinderungen ist absehbar, dass diese Menschen ihren Beruf nicht mehr in vollem Umfang ausüben können. Bei der MBOR wird zum einen getestet, welche beruflichen Tätigkeiten den Rehabilitanden noch möglich sind. Zum anderen werden über eine arbeitsplatzbezogene Therapie auch Bewegungsabläufe gezielt eintrainiert, die zur möglichst ergonomischen Bewältigung von Hindernissen am Arbeitsplatz erforderlich sind.

Inwiefern ist MBOR für diese Patientinnen und Patienten besser geeignet als eine herkömmliche Reha?

Durch MBOR wird in der medizinischen Rehabilitation der Blick auf die berufliche Teilhabe intensiviert. Berufliche Belastungen und Probleme kommen vermehrt in den rehabilitativen Fokus. Langfristig kann sich das auf die Erwerbsfähigkeit der Rehabilitanden positiv auswirken.

Wie nehmen Sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Angst vor dem Arbeitsplatz?

Durch gezieltes Training der Arbeitsabläufe unter engmaschiger therapeutischer Kontrolle gelingt häufig, verloren gegangenes Vertrauen in den eigenen Körper zu entwickeln und so die Angst vor den Belastungen am Arbeitsplatz zu reduzieren.

Wie sieht das Arbeitsplatztraining konkret aus? Bauen Sie Arbeitsplätze tatsächlich nach?

In der Tat haben wir in der Klinik einen Geräteparcours, der die unterschiedlichen Arbeitssituationen simuliert. Auch sind in unserem MBOR-Übungsraum unterschiedliche Hilfsmittel zur ergonomischen Bewältigung verschiedenster Arbeitssettings vorhanden. ln Zusammenarbeit mit einem Zentrum für berufliche Rehabilitation können aber auch Belastungssituationen direkt in kooperierenden Betrieben an regulären Arbeitsplätzen erprobt werden.

Welchen Veränderungsbedarf gab es über die Jahre in der medizinisch-beruflichen Reha?

Die rein körperlichen Belastungen am Arbeitsplatz sind im Laufe der Jahre weniger geworden, die psychischen Belastungen haben aber zugenommen. Deshalb haben wir unser MBOR-Konzept um psychologische Angebote erweitert, zum Beispiel durch Gruppenangebote zur Stressbewältigung oder Konzentrationstraining im Rahmen der Arbeitsplatztherapie. 

Wie erfolgreich ist MBOR? Sind die Patientinnen und Patienten nach der Reha wieder fit für den Job?

Im Bereich der Orthopädie gibt es mehrere wissenschaftliche Studien, die einen positiven Effekt von MBOR auf die Rückkehr der Rehabilitanden ins Erwerbsleben nachweisen. Auch nach meiner persönlichen Erfahrung profitieren Patientinnen und Patienten sehr gut von MBOR. Die meisten fühlen sich nach der Rehabilitation wieder deutlich besser für die Belastungen am Arbeitsplatz gewappnet. Nicht natürlich nur durch MBOR, sondern insgesamt durch das multimodale medizinische Rehabilitationskonzept (wie Bewegungstherapie, Edukation (Schulungsprogramme), psychologische Begleitung, Ernährungs-, Sozialberatung und ärztliche Betreuung).

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Dr. Oliver Maier-Börries

 

Text: Manuela Blum
Foto: cts Rehakliniken Korbmattfelsenhof Baden-Baden

 

Corona-Management in der cts Rehaeinrichtung

Corona-Management in der cts Rehaeinrichtung

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Rückblickend auf den Beginn des letzten Jahres hätte wahrscheinlich niemand geahnt, welche besonderen Herausforderungen und Belastungen der Ausbruch des SARS-CoV-2-Virus für die Rehakliniken des cts Verbundes in den nächsten Monaten mit sich bringen würde. Dass Rehakliniken aber flexibel und leistungsfähig sind, konnten sie seit Beginn der Pandemie unter Beweis stellen.

An jedem Standort wurden gleich zu Beginn „Corona-Taskforces“ eingerichtet, die sich seither regelmäßig treffen, um die Prozesse an die Vorgaben des Gesetzgebers und der Kostenträger neu anzupassen. Therapeutische und pflegerische Konzepte wurden an die besonderen Hygienebedingungen angepasst, Essenszeiten wurden im Schichtsystem geplant, Corona-Testungen strukturiert durchgeführt, Besucherkonzepte kontinuierlich angepasst sowie Konferenzen und Sitzungen vorübergehend per Telefon- oder Videokonferenz durchgeführt und vieles mehr.

So haben sich die Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn, unter anderem, schnell für eine Sektionierung der Bauabschnitte und Abteilungen mit fest zugeordneten Mitarbeiterteams entschlossen, um eine Verbreitung der Corona-Infektionen zu verhindern und flexibel auf die Belegungssituation reagieren zu können. Trotz temporärer Aufnahmestopps auf einzelnen Stationen konnte der Gesamtbetrieb immer am Laufen gehalten werden. Daneben wurde ein „Testzentrum“ innerhalb der Klinik eingerichtet, indem seither die Corona-Testungen durch qualifiziertes Personal fortlaufend durchgeführt werden. Ein wichtiges Handlungsfeld gestaltete sich darin, dass die Sankt Rochus Kliniken, als wichtiger Kooperationspartner für Krankenhäuser, sich als Reservekrankenhaus zur Verfügung stellten – was auch punktuell zum Tragen kam. Trotz rückläufiger Operationen in den Akuthäusern konnte die Belegung an allen cts Reha-Standorten lange aufrechterhalten werden.

Neben zahlreichen positiven Projekten, die in den vergangenen Monaten umgesetzt werden konnten, bremste die Pandemie dennoch viele gute Entwicklungen aus. So konnten z. B. Workshops zur Erarbeitung von Maßnahmen bezüglich der Mitarbeiterbefragungsergebnisse aus 2019 nicht durchgeführt werden, ebenso wenig der neu eingeführte „Erweiterte Strategietag für die erweiterte Führungsrunde“ in den Sankt Rochus Kliniken.

Text: Irene Schmitz

Foto: cts Rehakliniken Korbmattfelsenhof Baden-Baden

Sektorenübergreifend versorgen

Sektorenübergreifend versorgen

Grenzen überwinden und Versorgungslücken schließen

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Die Akteure im Gesundheitswesen haben in der Hochphase der Corona-Pandemie ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, innerhalb kürzester Zeit sektorenübergreifende, am Patientenwohl orientierte Kooperationen zu entwickeln. Vermeintlich unüberwindbare Schranken zwischen den Versorgungsformen Krankenhaus, Reha und Pflege waren plötzlich irrelevant und nahtlose Übergänge in der Praxis geschaffen. Dies war nur aufgrund gesetzlicher Ausnahmeregelungen möglich, deren Laufzeit teilweise am 30. September endete.

Was ist eine der Lehren aus dieser Phase?

Corona hat gezeigt, dass in der Not sozialversicherungsrechtliche Grenzen keine Rolle spielen und Patienten dennoch sehr gut versorgt werden. Noch ist Zeit zu prüfen, inwiefern sich diese guten Erfahrungen für einen Transfer in die Regelversorgung eignen. Beispielsweise wäre es auf Grundlage der strukturellen Voraussetzung in geriatrischen und neurologischen (insbesondere Phase C) Rehabilitationseinrichtungen vorstellbar, dass dort die häufig so schmerzlich vermissten Leistungen zur Kurzzeitpflege erbracht werden. Heute ist dies nur über die Konstruktion von Kurzzeitpflegeeinrichtungen an Kliniken, also scharf an der Schnittstelle zwischen SGB V und XI, möglich. Dort ergeben sich leider jedoch vor allem für Patienten und Angehörige groteske und oft nicht nachvollziehbare Situationen. Wie erklärt man beispielsweise dem Kurzzeitpflegegast, dass der Klinikarzt keine Medikamente verordnen und die Pflegekraft diese nicht aus der Krankenhausapotheke ausgeben darf, weil dies der niedergelassenen Ärzte- und Apothekenversorgung vorbehalten ist?!

Leider spielen die Kassenärztlichen Vereinigungen bei diesem Thema keine glückliche Rolle; sie sperren sich regelmäßig mit Erfolg dagegen, Zulassungen zur heimärztlichen Versorgung für angestellte Klinikärzte auszusprechen, die aus Sicht der Patientenversorgung absolut sinnvoll erscheinen. Wer in der Corona-Pandemie weiterhin stur die Standesinteressenvertretung zur Grundlage seiner Entscheidung macht, hat seine Lektion (noch) nicht gelernt.

Mut macht dagegen ein vom Gesundheitsfond finanziertes Modellprojekt der AOK Baden-Württemberg zur Rehabilitativen Kurzzeitpflege (REKUP) in ausgewählten Versorgungsregionen: Ziel ist, mit stationären Kurzzeitpflegeplätzen in Reha-Kliniken eine Versorgungslücke zu schließen und Patienten, die nicht mehr akut krankenhausbehandlungsbedürftig, jedoch noch nicht rehafähig sind, adäquat zu versorgen. Belegt ist, dass nur etwa 30 Prozent der älteren Patienten, die aus Akutkliniken in Kurzzeitpflege entlassen werden, wieder ins häusliche Umfeld zurückkehren. Dies legt nahe, dass es in „normaler“ Kurzzeitpflege nur unzureichend gelingt, vorhandene Besserungspotenziale und Ressourcen zu fördern. Die Annahme ist, dass über aktivierend-therapeutische, multiprofessionelle rehabilitative Leistungen und deren gezielten Einsatz im stationären Setting vorhandene Besserungspotenziale gefördert werden.

 

Text: Christian Busche

Foto: Tanja Dammert

Umsetzung der Medizinstrategie schreitet voran

Umsetzung der Medizinstrategie schreitet voran

Gründung der Abteilung Psychosomatik in Wittnau und Baden-Baden erfolgt

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Im Rahmen der Medizinstrategie für den cts RehaVerbund wurde vereinbart, schnellstmöglich an den Standorten cts Klinik Korbmattfelsenhof Baden-Baden sowie cts Klinik Stöckenhöfe Wittnau bei Freiburg Abteilungen für psychosomatische Rehabilitation zu gründen. Nachdem bereits im November 2020 die ersten Patienten in Baden-Baden aufgenommen werden konnten, erfolgte nun der nächste Schritt. Mit der Eröffnung der Psychosomatik in Wittnau zum 1. Februar 2021 ist ein wichtiger Meilenstein erreicht.

Beide Fachabteilungen Psychosomatik behandeln die häufigsten psychischen Erkrankungen: Depressionen, Angststörungen, psychische Störungen durch schwere Belastungen sowie Beschwerdebilder, die mit psychischen Symptomen einhergehen, wie beispielsweise chronische Erschöpfungssyndrome.

Neben diesen „klassischen“ psychosomatischen Erkrankungen haben wir  für jeden Standort ein eigenes Profil erarbeitet: 

Wittnau hat sich spezialisiert auf die Behandlung von Erkrankungen an der Schnittstelle zwischen Orthopädie und Psychosomatik, etwa psychische Störungen als Reaktion auf anhaltende körperliche Beschwerden bei z .B. chronischen Schmerzstörungen sowie  Erkrankungen an der Schnittstelle zwischen Neurologie und Psychosomatik, etwa bei funktionellen neurologischen Störungen oder von Depressionen in Folge von Schlaganfällen.

Das Team in Baden-Baden legt den Schwerpunkt auf Erkrankungen an der Schnittstelle zwischen Kardiologie und Psychosomatik.

Text: Christian Busche
Foto: cts Rehakliniken Korbmattfelsenhof Baden-Baden
Alexander Oeschger: Geschäftsführer der cts Rehakliniken Baden-Württemberg zum 1. Juli 2021

Das funktionierende Miteinander 

 

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Alexander Oeschger übernimmt zum 01. Juli neben Christian Busche die Geschäftsführung der
cts Rehakliniken Baden-Württemberg

 

„Man sagt ja immer: Die Zahlen sind überall das Gleiche – aber das stimmt so nicht ganz.“ Alexander Oeschger muss es wissen, blickt er doch auf eine sehr vielfältige berufliche Vergangenheit zurück: Steuerberatung, pflanzliche Arzneimittel, Bauzulieferer, Personaldienstleistung. Der rote Faden: die Zahlen – der 50-Jährige aus dem südbadischen Waldshut ist studierter Volkswirtschaftler und Steuerberater und hat sein Fachwissen bereits in vielen verschiedenen Bereichen angewendet.

Und jetzt, seit 1. Januar 2020: Rehabilitation. „Ich finde es wirklich sehr spannend, in dieser Aufgabe Menschen helfen zu können. Das war ein starker Anreiz für mich, diese Stelle anzutreten – das ist schon etwas anderes, als sich um Produkte zu kümmern.“ Gestartet ist er als Kaufmännischer Klinikleiter für die drei Standorte der cts Rehakliniken Baden-Württemberg, zum 1. Oktober kam dann noch die Position des Klinikmanagers für den Standort Baden-Baden dazu. Nun geht es einen Schritt weiter mit der Verantwortung, und zwar in die Geschäftsführung. 

Die Geschäftsführung der cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH liegt künftig in den Händen einer Doppelspitze: Zum 01. Juli wird Alexander Oeschger neben Christian Busche zum Geschäftsführer berufen. Die Zusammenarbeit der beiden hat sich bereits bewährt, wie Alexander Oeschger erzählt: „Das hat gleich gepasst, auch auf der menschlichen Ebene. Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit Herrn Ullrich und Frau Gessert im Rehaverbund mit der Schwestergesellschaft cts Reha GmbH. Das funktioniert sehr gut.“

Das ist auch und gerade zu Corona-Zeiten unabdingbar, wie der 50-Jährige sagt: „Die Rahmenbedingungen sind schon schwierig und das Arbeitspensum enorm – eine echte Herausforderung. Das schweißt sehr eng zusammen, aber die Situation zerrt so langsam auch wirklich an den Nerven aller beteiligten Personen.“ Umso wichtiger sei es, sagt er, bei den Mitarbeitenden, die seit Monaten an Ihrer Belastungsgrenze arbeiten, eine positive Stimmung zu erzeugen und ihre Motivation trotz der angespannten Lage aufrecht zu erhalten, „sodass das Miteinander weiter funktioniert“. 

Inhaltlich sieht Oeschger die Kliniken gut aufgestellt – besonders durch die an zwei Standorten neu etablierte Indikation Psychosomatik. „Der Bedarf ist da, die Menschen brauchen diese Art der Unterstützung.“ Auch hier stellt Corona die Mitarbeitenden vor besondere Herausforderungen, indem beispielsweise Gruppen geteilt werden müssen – was wiederum personalintensiver wird.

Alexander Oeschgers große Hoffnung ist, dass zur Jahresmitte hin die Einschränkungen etwas weniger werden, wieder mehr Normalität einkehren kann und sich die Anspannungen lösen. Er selbst findet Ruhe und Entspannung vor allem im Kreis seiner Familie. „Ich bin ein ausgesprochener Familienmensch“, sagt er. „Mit meiner Frau und unseren zwei Kindern Zeit zu verbringen, macht mich glücklich.“ 

Die besten Voraussetzungen für Alexander Oeschger, um ein gelingendes Miteinander auch im beruflichen Umfeld und in der künftigen neuen Aufgabe umzusetzen.

 

 

 

 

Charity-Aktion "Heartspeed" von Kai Hliza

…und plötzlich ist alles anders 

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Ein einschneidendes Erlebnis änderte das Leben des Rennrad-Sportlers Kai Hliza von einer auf die andere Sekunde – Nun plant er eine Charity-Aktion und ruft zu Spenden auf

Ein Blick auf die Fotos – unbändige Power, Kraft und Begeisterung nehmen den Betrachter sofort gefangen. Kai Hliza ist seit vielen Jahren ein sehr erfolgreicher Rennrad-Sportler. Dass das Radfahren nicht nur „einfach ein Hobby“ des 35-Jährigen ist, sondern viel mehr, sieht man auf den ersten Blick. Als „Semi-Profi“ hat er nationale Titel geholt, so ist er mehrfacher Gewinner des „Kriterium Roschbach“ und mehrfacher Rheinland-Pfalz-Meister in seiner geliebten Sportart.

Vor etwa drei Jahren dann der schicksalhafte Tag: Nach einer Fahrt mit dem Rennrad von seiner Arbeitsstelle, den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn, nach Hause, blieb sein trainiertes Sportlerherz plötzlich stehen – vermutlich auf Grund einer verschleppten Infektion. „Ohne fremde Hilfe wäre das unweigerlich mein Tod gewesen“, blickt Kai Hliza zurück. Doch offensichtlich hatte er schützende Hände über sich: Just in diesem Moment war eine geübte Helferin vor Ort, die ihn wiederbeleben konnte und so sein Leben gerettet hat.


„Ich bin unendlich dankbar, dass durch das schnelle Handeln meiner Mutter und die sofortige Wiederbelebung durch die Nachbarin, die Heilpraktikerin ist, ich jeden weiteren Tag erleben darf“, blickt Kai Hliza zurück. Er wurde für viele Tage in ein künstliches Koma versetzt und sein Weg zurück ins Leben war mühsam, aber er kämpfte sich Stück für Stück zurück in eine relative Normalität: Er hat heute eine Schwerbehinderung und muss dauerhaft einen S-ICD-Defibrillator tragen. „Auch wenn ich Zeit gebraucht habe, um den Defibrillator in meinem Körper zu akzeptieren, bin ich der Medizin dankbar, dass ich nun ein wenig sorgenfreier meinen Alltag damit leben darf“, sagt er.
Auch sein Arbeitgeber tat alles, um seine Rehabilitation an der Arbeitsstelle zu ermöglichen: „Kai Hliza ist seit über 10 Jahren unser Mitarbeiter - zunächst als Sporttherapeut, seit etwa 4 Jahren als Qualitätsmanagementbeauftragter und Leiter der Stabstelle „Soziales“ der Sankt Rochus Kliniken“, sagt der Kaufmännische Direktor Ralf Ullrich. „Die Sankt Rochus Kliniken und ich persönlich haben diesen Weg stets sehr eng begleitet und alles getan, um eine Rehabilitation zu ermöglichen.“


Nun möchte Kai Hliza danke sagen für die besonderen Umstände seiner Rettung und hat sich dafür eine ganz besondere Aktion namens „Heartspeed“ ausgedacht: „Am 03. Juni werde ich mit meinem Rennrad von Karlsruhe nach Köln fahren – das sind etwa 330 Kilometer.“ Unterstützt wird er von zwei Kollegen der Sankt Rochus Kliniken, dem Physiotherapeuten Sammy Mall und dem Sporttherapeuten Peter Wacker im Begleitfahrzeug: „Nicht erst nach meinem Schicksalsschlag habe ich volle Unterstützung von meinem Arbeitgeber erfahren. Ich habe hier auch einige liebe Freunde kennen lernen dürfen, die mich unter anderem jetzt bei diesem Projekt unterstützen – und auch darüber hinaus.“
Für seine „Heartspeed“-Aktion möchte Kai Hliza ab sofort zu Spenden aufrufen. „Die Spenden sollen einmal an die Universitätsmedizin in Heidelberg/Abteilung Kinder-Kardiologie gehen, hier möchte ich insbesondere die Schulung von Wiederbelebungsmaßnahmen bei Angehörigen schwer betroffener Kinder unterstützen. Und mit einem weiteren Teil der Spenden möchte ich Defibrillatoren in den öffentlichen Bereichen der Sankt Rochus Kliniken anschaffen - zum Beispiel der Eingangshalle.“

Die Kollegen von den Sankt Rochus Kliniken sind begeistert von der Aktion und unterstützen ihn nach Kräften.
Ralf Ullrich: „Dass er trotz allem sogar auch seinen geliebten Sport wieder auf hohem Niveau ausüben kann, ist für mich eine unglaublich Leistung, die ich nicht genug würdigen kann!“
„Ich freue mich auf die Herausforderung und bin gespannt, was wir alle zusammen erreichen können.“ Kai Hliza schaut voller Vorfreude auf den 03. Juni – und in seinen Augen kann der Betrachter sie wieder glitzern sehen: Power, Kraft und Begeisterung.

Homepage: www.heartspeed.de
Facebook: HeartSpeed

Spendenkonto:
Sparkasse Kraichgau
IBAN: DE 73 6635 0036 0007 0750 48
BRUSDE66XXX.
Stichwort: Heartspeed

 

 

HeartSpeed Kai Hliza 3

 

Papst ruft zum Gebet auf - 25. März 2020

Papst Franziskus

Papst Franziskus

 

Papst ruft  um 12:00 Uhr zu weltweitem gemeinsamen "Vater-Unser-Gebet gegen" die Corona-Pandemie auf.

Papst Franziskus hat zu einem weltweiten Vaterunser-Gebet gegen die Coronavirus-Pandemie aufgerufen. Er lädt alle Christen ein, am 25. März um 12.00 Uhr mittags Gott gemeinsam anzurufen.

Auch wir finden diese Aktion der weltweiten Solidarität unterstützungswürdig und bitten alle diesem Aufruf zu folgen.

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.

Amen.

Pressemitteilung Rehabilitation stärken CDU-Bundestagsabgeordneten besuchen cts Klinik Korbmattfelsenhof

Bei einem Besuch in der cts Klinik Korbmattfelsenhof unterstützten die Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker und Peter Weiß (beide CDU) den Gedanken der Rehabilitation, insbesondere auch für pflegende Angehörige. Peter Weiß kommt aus dem Wahlkreis Emmendingen und ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) ist ein katholischer Träger mit 34 Einrichtungen und rund 6.000 Mitarbeitenden. In Baden-Württemberg gibt es vier cts Rehakliniken mit insgesamt über 900 Betten. Die Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden wurde Anfang 2017 von dem bisherigen Träger, der AOK Baden-Württemberg, komplett übernommen.
Weitere Standorte befinden sich in Bad Schönborn, Wittnau bei Freiburg und Bad Liebenzell, berichtet Geschäftsführer Christian Busche.

Die cts Klinik Korbmattfelsenhof mit ihren 145 Betten spezialisiert sich auf Rehabilitationen im Bereich Kardiologie, das heißt auf Patienten mit Herzinfarkten, Herzinsuffizienz, Schrittmachern, Herzrhythmusstörungen und anderen kardio-chirurgischen Eingriffen. Der Großteil der Patienten kommt direkt im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt zur Rehabilitation und verweilt durchschnittlich drei Wochen, so Chefarzt Dr. Thomas Thürauf.

Ein Team von 95 Ärzten, Therapeuten, Pflegekräften und weiteren Servicemitarbeitern kümmert sich um die Anliegen der Patienten, welche aus einem regionalen Einzugsgebiet von Lahr bis nach Stuttgart kommen. Auf dem Tagesprogramm stehen neben mobilisierenden Einheiten auch Seminare zu Themen wie gesunde Ernährung oder Rauchentzug. „Aber für viele Menschen ist es wichtig, dass sie bei uns nach ihrem Aufenthalt im Krankenhaus einfach auch mal zum Durchatmen kommen“, so Klinikmanagerin Patricia Schneider.

Mit der Initiative „Zeit für mich“ gibt es auch ein eigens für pflegende Angehörige entwickeltes Rehaprogramm. „Pflegende Angehörige leisten Großartiges für ihre betroffenen Familienmitglieder und für die Gesellschaft. Sie stoßen aber auch oft an ihre körperlichen oder mentalen Grenzen. Deshalb ist es wichtig, dass auch sie ihre Akkus wieder aufladen können. Bereits seit 2019 gibt es für sie einen Gesetzesanspruch auf stationäre Rehabilitation. Ich freue mich, dass es dieses Angebot auch in Baden-Baden gibt“, unterstreicht Whittaker.

Geschäftsführer Christian Busche gab den beiden CDU-Abgeordneten Whittaker und Weiß auch Wünsche und Anregungen mit für das noch dieses Jahr auf der politischen Agenda stehende Reha- und Intensivpflegestärkungsgesetz. „Besonders wichtig für uns und die gesamte Reha-Branche ist es, das Wunsch- und Wahlrecht der Versicherten zu stärken. Ebenso sollten Reha-Einrichtungen in ganz Deutschland künftig ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Tariflöhne zahlen können, ohne dass die Krankenkassen dies sanktionieren können, etwa durch Nachteile in der Zuweisung oder gar durch Zuzahlungen seitens der Patienten“, so Busche abschließend.

 

 2020 02 04 Peter Weiss12

9. AOK Firmenlauf in Waiblingen

Beim ausgebuchten 9. AOK Firmenlauf in Waiblingen, am Mittwoch den 18. September 2019, sind wieder 5 Liebenzeller Läufer und Walker der Einladung der AOK gefolgt und waren mit am Start. Erst hieß es beim leckeren Catering im Festzelt Kraft zu tanken, bevor das Showprogramm startete. Um 18.00 Uhr fiel der Startschuss. Perfektes Laufwetter begleitete unser Team durch den neu gestalteten Waiblinger Park, auf der 5,5 km langen Strecke. Bei knapp 2000 Finishern hieß es unterwegs Engpässe zu überwinden, um nicht von der Strecke abzukommen. Unser Team hat es sicher gemeistert….um dann im Ziel mit wohlverdientem, frischen Erdinger - "natürlich Alkoholfrei" sowie mit gesundem Obst & Gemüse zu stärken, bevor es wieder nach Bad Liebenzell zurückging.

AOK Firmenlauf

Text und Foto: Y. Eisel
Unterstützung des betrieblichen Gesundheitsmanagements

„Heiß, heiß, Eis!" an allen drei Standorten der cts Rehakliniken Baden Württemberg


Unser Koordinator für das betriebliche Gesundheitsmanagement, Herr Welsche, hatte eine tolle Idee, die wir in Stöckenhöfe gleich in die Tat umgesetzt haben: Ein Eiswagen versorgte die Belegschaft und unsere Rehabilitanden am 24.07.2019 mit einer kühlenden Erfrischung. Der Andrang war groß, aber das Schlange stehen wurde mit süßen kalten Köstlichkeiten aus der Schwarzwälder Eismanufaktur belohnt.
Die Aktion kam bei allen sehr gut an und zeigte: Gesundheitsmanagement hat nicht nur was mit gesunder Ernährung zu tun, sondern auch mit guter Laune und schönen Überraschungen.
Vielen Dank an die Ideen- und Geldgeber!

 cts Klinik Stöckenhöfe, Wittnau

Eiswagen STOe

 cts Klinik Korbmattfelsenhof, Baden-Baden

Eiswagen BB

 cts Klinik Schlossberg, Bad Liebenzell

Eiswagen BL

 

Text: B. Asche, Foto: B. Asche, I. Berger, S. Hess
Willkommenstag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

„Erster Willkommenstag für neue Mitarbeiterinne und Mitarbeiter" der drei cts Rehakliniken am 23.07.2019 in der cts Klinik Schlossberg, Bad Liebenzell

Ende Juli sind 15 neue Kolleginnen und Kollegen zum ersten Einführungstag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Bad Liebenzell gekommen. Wir haben den Tag mit einem gemütlichen Ankommen und einer interessanten Kennenlernrunde begonnen. Bei schönstem Wetter – und morgens noch angenehmen Temperaturen - haben wir uns auf der Terrasse gegenseitig interviewt und teilweise sehr überraschende Dinge voneinander erfahren. Der weitere Verlauf des Tages hat sich aufgrund der anregenden Gespräche und abwechslungsreichen Vorträge sehr kurzweilig gestaltet: die Klinikleitung – Frau Ilie-Alpert, Herr Bolanz und Herr Dr. Wiedemann - haben den Standort Bad Liebenzell vorgestellt, über interessante Entwicklungen aus der Pflege berichtet und mit einem persönlichen Statement darüber erzählt, warum die Arbeit in unserem Unternehmen viel Freude und Erfüllung bringen kann. Durch die interessanten Vorträge konnten die Schulungsblöcke der Personalabteilung lebhaft unterbrochen werden. Darüber hinaus hat der Betriebsrat – vertreten durch Frau Hess – von seiner Arbeit berichtet, und zwei Damen von der AOK haben die Gesundheitsprogramme der AOK, u.a. das AOK-RückenKonzept vorgestellt. Damit wir nicht nur auf den Stühlen sitzen blieben und weil wir nach dem Mittagsessen sicherlich in ein Mittagsloch gefallen wären, hat uns Frau Persinger nach der Mittagspause mit tollen Übungen wieder in Schwung gebracht. Da inzwischen die Temperaturen fühlbar angestiegen sind, war diese Sporteinlage bereits eine kleine Herausforderung. In guter Stimmung haben wir den Tag beendet und festgestellt, dass es für die meisten Teilnehmer sehr interessant gewesen ist, einmal einen anderen Standort zu besichtigen und es allen gefallen hat, einmal Kolleginnen und Kolleginnen anderer Standorte persönlich kennenzulernen und sich zu vernetzen.

Willkommenstag2

Text: K. Gessert, Foto: B. Ilie-Alpert
Jobmesse Gesundheit und Pflege

 „ Die Plattform auf der Suche nach Pflegepersonal " cts Klinik Stöckenhöfe auf der Jobmesse in Freiburg

Am 5. und 6. Juni 2019 war die Pflege der cts Klinik Stöckenhöfe auf der Jobmesse Gesundheit & Pflege in der Messe Freiburg vertreten. Bereits zum vierten Mal nutzen wir die Jobmesse mit einem Stand in erster Linie als Plattform für die Suche nach Pflegepersonal. Aber auch, um unsere Klinik in Stöckenhöfe als Ganzes zu präsentieren und damit noch bekannter zu machen.
So gab es in den zwei Tagen nicht nur interessierte Besucher aus der Gesundheits- und Krankenpflege, sondern auch Ärzte, Therapeuten und Studierende des Gesundheitswesens nutzten unseren Messestand, um sich über unsere Einrichtung zu informieren. Die Stationsleitung der Neu-rologie Frau Angelika Schmidt und die Fachpflegerin für neurologische Rehabilitation Frau Kanita Kossmann standen dabei kompetent zur Seite.

Messe2

Foto und Text: H. Bolanz
Mitglied eines starken Bündnisses

„ Mitglied eines starken Bündnisses! Hohe Flexibilität und Innovationsbereitschaft " cts Klinik Korbmattfelsenhof, Baden-Baden

Am 28. Juni 2019 konnte die cts Rehaklinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden beim Treffen mit Hr. P. Koch (1. Vorsitzender des Pflegebündnisses Mittelbaden) einen wichtigen Schritt in der Netzwerkarbeit machen. Hr. P. Koch: "Unsere Gesellschaft steht in den nächsten Jahrzehnten vor einem grundlegenden Wandel, dies wird auch im ganzen mittelbadischen Raum spürbar. Das Pflegebündnis Mittelbaden e.V. hat sich in den Herausforderungen der Zeit gestellt und will den Menschen in Mittelbaden vielfältige Unterstützungsangebote machen.
Die vor uns liegenden Themen wie die demographische Herausforderung, der Fachkräftemangel, die wegbrechenden familiären Pflegepotentiale stellen uns und die ganze Gesellschaft vor große Aufgaben. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, sich mit diesen Themen zu befassen und schon heute aktiv mit den daraus resultierenden Fragestellungen auseinander zu setzen.
Hier sehen besonders die professionellen Pflegeanbieter eine Verpflichtung den Prozess aktiv mit zu gestalten.
Es gilt zunächst die aktuellen Probleme unserer Branche anzugehen, damit wir der Gesellschaft weiterhin gute Pflegeangebote machen können". Durch die Vernetzung verschiedener Bündnispartner, wird ein Raum geschaffen in dem es unter anderem darum geht politisch aktiv zu werden, Ideen zu sammeln, Handlungsabläufe zu strukturieren und gleichzeitig zu verbessern, aber auch eine Einheitliche Pflegeausbildung in unterschiedlichen Fachbereichen zu gewährleisten.
Hr. Bolanz: "Die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft, die umfangreichen Prozesse der Ökonomisierung im Gesundheitswesen und die gleichzeitig hohen Qualitätsanforderungen stellen professionell Pflegende vor enorme Herausforderungen. Gleichzeitig sehen wir uns verschärften Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt mit einem wachsendem Konkurrenz- und Kostendruck. Vor allem der Fachkräftemangel in der Pflege erfordert enorme Anstrengungen und ein verändertes Denken und Handeln, eine hohe Flexibilität und viel Innovationsbereitschaft. Wir können die Situation sowohl der beruflich Pflegenden als auch der auf Pflege angewiesenen Menschen nur verbessern, wenn wir übergreifend kooperieren, uns vernetzen und in einem gemeinsamen Vorgehen unsere Interessen bündeln und vertreten."

Pflegebuednis

v.l.n.r. Hr. Bolanz Pflegedirektor, Hr. Koch 1. Vorsitzender des Pflegebündnis Mittelbaden, Hr. Weber Pflegedienstleitung

Text und Foto: H. Weber
Symposium Pflegende Angehörige

„Ein nahezu unbezahlbares Gut“
Symposium „Pflegende Angehörige“ der cts Rehakliniken Baden-Württemberg

Zu einem Symposium „Pflegende Angehörige“ hatten die cts Rehakliniken Baden-Württemberg am Donnerstag, 16. Mai, in die cts Klinik Korbmattfelsenhof nach Baden-Baden eingeladen.
cts-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer führte ins Thema ein und dabei den Anwesenden eindrucksvolle Zahlen vor Augen: „Von knapp über 3 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland wurden 2015 über 70 Prozent zuhause gepflegt. Den größten Anteil leisten dabei Angehörige – rund 2,5 Millionen Menschen kümmern sich zuhause um pflegebedürftige Familienmitglieder.“
Der Barmer Pflegereport hat kürzlich dazu Zahlen vorgelegt: Danach kümmert sich die Hälfte der Angehörigen mehr als 12 Stunden täglich um die pflegebedürftige Person – länger als die Schichten von professionellen Pflegekräften dauern. Jeder 4. Angehörige hat seine ursprüngliche berufliche Tätigkeit aufgrund der Pflege reduziert oder ganz aufgeben müssen. Diese Entwicklung werde sich, so Lunkenheimer, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der alternden Gesellschaft und des zunehmenden Fachkräftemangels weiter verschärfen mit der Konsequenz, dass es immer mehr Menschen geben werde, die die Pflege ihrer Angehörigen zuhause selbst übernehmen.
„Das macht pflegende Angehörige zu einem nahezu unbezahlbaren Gut für die betroffenen Menschen und unsere Gesellschaft und deshalb ist es unsere gesamtgesellschaftliche Pflicht, unsere Verantwortung diesen Menschen gegenüber wahrzunehmen“, sagte Lunkenheimer. „Pflegende Angehörige, die an ihre Grenze kommen und nicht mehr pflegen können, weil sie körperlich und geistig erschöpft sind, kann und darf sich unsere Gesellschaft nicht leisten.“
Ein Mosaikstein ist dabei das Programm „Zeit für mich“, dessen Kosten als Vorsorge-Leistung von den Krankenkassen übernommen werden. An dieser Stelle setzt das Angebot „Reha für pflegende Angehörige“ der cts Rehakliniken Baden-Württemberg an. Bettina Asche-Matthey, Klinikmanagerin der cts Klinik Stöckenhöfe, sprach über die konzeptionelle Entstehung des Angebots:
Von 1994 bis 1999 unterstützte die AOK Baden-Württemberg ein Modellprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Gerontologie der Universitätsklinik Heidelberg, in dem die Wirkung spezifischer Maßnahmen im Rahmen von Rehabilitation für pflegende Angehörige untersucht wurde. Modell-Kliniken waren dabei die heutigen cts Kliniken, damals noch AOK-Kliniken: Korbmattfelsenhof in Baden-Baden, Stöckenhöfe und Schlossberg in Bad Liebenzell. Heute gibt es dieses Angebot noch in unseren Kliniken Schlossberg in Bad Liebenzell und in Baden-Baden.
„Unser Ziel ist es, die körperliche und seelische Gesundheit pflegender Angehöriger nachhaltig zu stärken“, sagte Bettina Asche-Matthey. „Durch die Anwendungen und Therapien, aber auch durch Zeit, die sie nach eigenen Bedürfnissen gestalten können, werden sie sich in der cts Klinik erholen und neue Kraft für ihren Alltag schöpfen. Gesundheitsvorträge und Gesprächskreise vermitteln Möglichkeiten zur Entlastung zu Hause und sollen neue Perspektiven für die Zukunft eröffnen. Der Austausch in der Gruppe der Pflegenden stärkt das Selbstvertrauen und bietet vielfältige Formen der Unterstützung.“
Dass das Angebot angenommen wird, zeigen die Zahlen: „2013 hatten wir in den Kliniken insgesamt 294 Pflegende mit insgesamt rund 6.200 Pflegetagen. Im vergangenen Jahr – nur fünf Jahre später – waren es mit 670 Patienten und knapp 14.069 Pflegetagen schon mehr als doppelt so viele“, sagt Asche-Matthey. „Ich bin überzeugt, dass diese Zahlen in Zukunft noch weiter ansteigen werden, auch vor dem Hintergrund, dass das medizinische Konzept dieses Programmes seit November 2017 vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen und seit 2018 auch von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg anerkannt ist.“
Die AOK Baden-Württemberg hat den Prozess rund um die Entstehung des Angebotes mit-initiiert und von Anfang an unterstützt. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Christopher Hermann machte im Rahmen seines Vortrags deutlich: „Die Maxime muss lauten: Wer pflegt, darf selbst nicht zum Pflegefall werden! In Baden-Württemberg werden 57 Prozent der Pflegebedürftigen von Angehörigen gepflegt. Das ist in jedem Einzelfall eine dauernde emotionale und organisatorische Herausforderung. Die AOK Baden-Württemberg als große Pflegekasse im Land leistet pflegenden Angehörigen Orientierung, Beratung und finanzielle sowie organisatorische Unterstützung. Dazu gehören natürlich auch Präventions- und Rehaangebote für alle, die den eigenen Beruf und Pflege eines Angehörigen in Einklang bringen müssen.“
Dr. Markus Wiedemann, Chefarzt, Sozialmediziner und Medizinischer Leiter der cts Schlossbergklinik, über praktische Erfahrungen aus ärztlicher Perspektive. Vor dem Hintergrund der Vielfalt von Belastungsmerkmalen, die Pflegende Angehörige oft zeigen, wird die Behandlung des Pflegenden sehr ganzheitlich gestaltet und beinhaltet neben Maßnahmen zur Stärkung der Stress-Resilienz und Selbsthilfekompetenz auch Module zur Steigerung der körperlichen Belastbarkeit und zur gesunderen Gestaltung der eigenen Lebensweise.

Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, sprach allen Pflegenden seinen Respekt aus: „Pflegende Angehörige und auch die professionell Pflegenden haben meinen Respekt, denn sie leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Als Pflegebevollmächtigter werde ich mich aktiv dafür einsetzen, dass die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung für die Pflege verbessert wird.“ Auch das Netzwerk von Hilfsangeboten müsse ausgebaut werden, damit sich Pflegebedürftige, pflegende Angehörige, professionell Pflegende und ehrenamtliche Helfer ergänzen und unterstützen können. Einen weiteren wichtigen Schlüssel sieht Westerfellhaus in einer frühzeitigen Beratung und Begleitung, damit aus der Herausforderung Pflege keine Überforderung wird. „Um Probleme zu erkennen und Lösungen zu entwickeln, brauchen wir eine breite Diskussion mit allen Beteiligten - mit den Betroffenen, den pflegenden Angehörigen, den professionellen Pflegekräften und den ehrenamtlich Tätigen. Dazu bietet das Symposium eine gute Gelegenheit.“

Dass die Situation von Pflegenden Angehörigen auch für die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg von hoher Bedeutung ist, führte Herr Andreas Schwarz, erster Direktor der Rentenversicherung Baden-Württemberg wie folgt aus: „Mit der Einführung des Flexi-Rentengesetzes sind Präventionsleistungen Pflichtleistungen. Pflegende Angehörige sind für die Deutsche Rentenversicherung eine wichtige Zielgruppe. Mehr als drei Viertel der pflegebedürftigen Menschen werden zu Hause versorgt, bei mehr als der Hälfte werden diese Tätigkeiten ausschließlich von Angehörigen durchgeführt, was zu einer Mehrfachbelastung und somit auch zu einem erhöhten Risiko für körperliche und seelische Gesundheitsstörungen führt. Mit der Entwicklung eines besonderen Behandlungsangebots für berufstätige pflegende Angehörige haben wir mit den cts-Rehakliniken einen Partner, der integrierte, auf die Pflegesituation zugeschnittene Therapiemodule anbietet. Pflegende werden u.a. für Ihre eigenen Belastungsgrenzen sensibilisiert und erhalten praktisches Basiswissen, wie den Umgang mit Hilfsmitteln.“

Symposium

Symposium 2

Text: R. Iffland, Foto: D. Ivkov
Zitate: Westerfellhaus, Hermann, Schwarz
Im täglichen Spannungsfeld die richtige Balance finden

Baden-Baden. Der erste gemeinsame Neujahrsempfang der vier Rehakliniken der cts stand am Mittwochabend in Baden-Baden ganz im Zeichen der Ethik. Denn die Festveranstaltung in der cts Klinik Korbmattfelsenhof war gleichzeitig der offizielle Start des neu gegründeten Ethikkomitees.

„Als katholischen Träger von Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation stellt uns das Gesundheitssystem tagtäglich vor die Herausforderung, den Spagat zwischen den Erwartungen unser Kunden auf der einen und den Ansprüchen der Mitarbeiter auf der anderen Seite zu bewältigen“, erklärte Christian Busche, Geschäftsführer der Rehakliniken, in seinem Grußwort. „Im täglichen Handeln immer die richtige Balance zwischen wirtschaftlichen Zwängen und christlichem Auftrag zu finden, ist eine große Herausforderung, der wir versuchen in unserem Leitbild eine Richtung zu geben.“

Um Mitarbeiter in ethisch schwierigen Entscheidungssituationen fundiert zu unterstützen  und für ethische Fragestellungen zu sensibilisieren, wurde im vergangenen Jahr ein standortübergreifendes Ethikkomitee der cts Rehakliniken gegründet, das sich aus jeweils zwei Mitarbeitern der vier Standorte zusammensetzt. Vertreten sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Medizin, der Pflege, der klinischen Psychologie, des Sozialdienstes und der Verwaltung. „Dass es mit der Gründung unseres Ethikkomitees  auf vorzügliche Weise gelungen ist, dem Rehaverbund sinnstiftende Strukturen einzuhauchen, erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit“, resümierte Christian Busche.

Um das ethische Spannungsfeld zu vertiefen, war Prof. Dr. Giovanni Maio, Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Freiburg, für einen Impulsvortrag eingeladen worden. Unter dem Titel „Warum Ethik in der Rehabilitation?“ sprach er eindrücklich über die Sorge und Fürsorge, die eine wichtige Rolle in der Beziehung zwischen Pflegekräften und Patienten spielen. „Ziel und Verantwortung  der Rehabilitation ist es, den Menschen wieder eine aktive Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Auf dem Weg dahin ist der  Aspekt der Sorge zu berücksichtigen“, sagte der Mediziner. Dazu brauche es Vertrauen und eine Begegnung auf Augenhöhe. „Die Aufgabe der Reha besteht auch darin,  die Fürsorge eines Menschen für einen anderen in den Vordergrund zu stellen und zum erfahrbaren Ausdruck zu machen.“

Stephan Manstein gratulierte als Mitglied der cts-Geschäftsleitung zur  Gründung dieses Ethikkomitees: „Dieses Instrument kann einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Leitbildes liefern. Wir sind aufgerufen, gemeinsam nach adäquaten Lösungen zu suchen, die unserer christlich-ethischen Grundhaltung und der ökonomischen Realität gerecht zu werden.“ Bei dieser gemeinsamen Suche  könne ein Ethikkomitee unterstützen – sowohl zum Wohle der Mitarbeitenden, als auch und insbesondere zum Wohle der Menschen, die in unseren Einrichtungen versorgt werden. Manstein dankte allen, die sich im Ethikkomitee engagieren und sagte für die Zukunft die volle Unterstützung des neuen Geschäftsbereichs christliche Unternehmenskultur zu, dessen Leitung er übernehmen wird.

Dr. Oliver Maier-Börries, Vorsitzender des Ethikkomitees und Ärztlicher Direktor der cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH, skizzierte das Komitee als Ausdruck eines lebendigen Rehaverbundkonzeptes. „Als ich mich Ende 2017 bei einem Workshop spontan gemeldet habe, die Gründung eines Ethikkomitees zu organisieren, war mir nicht klar, was alles auf mich zukommen würde.“ Er hob auch die besonderen Verdienste und Bemühungen von Dr. Maria Blatt-Bodewig, Leiterin der Stabsstelle Ethik bei der cts, hervor, ohne deren Hilfe die Grünung nicht möglich gewesen wäre. „Es war zwar viel Arbeit, aber heute sind wir stolz auf das bisher Erreichte“, resümierte Maier-Börries die vergangenen Monate.

Gela Sonnenschein, die seit April 2018 die gemeinsame Geschäftsführung der cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH mit Christian Busche innehat, schloss mit den Worten: „Wir sind dankbar, dass wir der Ethik einen  Platz in unserem täglichen Arbeiten einräumen dürfen.“ Nach der gelungenen und inspirierenden Premiere eines gemeinsamen Neujahrsempfanges hofft sie, alle  Gäste auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen.

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Ein Film-Team des SWR Fernsehens in der cts Klinik Korbmattfelsenhof

Das gesellschaftliche Interesse an Menschen, die die Pflege eines hilfsbedürftigen Angehörigen übernehmen, hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Dass die cts Rehakliniken Korbmattfelsenhof und Schlossberg mit ihrem speziellen Vorsorge- und Reha-Konzept ein maßgeschneidertes Angebot für pflegende Angehörige umsetzen, zeigt sich einmal mehr im Interesse der öffentlichen Medien. Zum zweiten Mal ist ein Filmteam in einer unserer Kliniken, um über das Reha-Konzept für die Pflegenden zu berichten.

Das Wissenschaftsmagazin Odysso des SWR Fernsehens, das in seinen Sendungen aktuelle Themen des Zeitgeschehens aufgreift, wird am 07. März 2019 um 21:00 Uhr eine Sendung über die besonderen Belastungen pflegender Angehöriger ausstrahlen. Als ein gelungenes Beispiel für nachhaltige Unterstützung dient unser Konzept für die Pflegenden. Um unser Vorgehen darzustellen, wurde der Gesprächskreis für Pflegende gefilmt und Interviews mit Pflegenden geführt.

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In den nachfolgenden Filmaufnahmen in verschiedenen Bereichen der Klinik zeigten sich die Rehabilitanden und die Mitarbeitenden begeistert vom Medieninteresse. Um den Film möglichst lebendig zu gestalten, ging ein Kollege sogar ins Wasser.

Treffen der Controller der AOK Baden-Württemberg mit dem Management der cts Rehakliniken

Am 11. Juli 2018 trafen sich die Controller der AOK Baden-Württemberg mit Kollegen aus dem Management der cts Rehakliniken zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Leistungserbringern und Leistungsträgern. Herr Dr. Wiedemann, Chefarzt der Klinik Schlossberg, informierte über die Indikationen der Klinik, das Aufnahmeverfahren für Rehabilitanden und den Weg eines Patienten durch die Rehabilitation. Bettina Asche erläuterte die Qualitätsanforderungen, denen Rehabilitationskliniken gerecht werden müssen und die damit verbundenen kontinuierlichen externen Prüfungen und Zertifizierungen. Diskutiert wurden Fragen der Nachhaltigkeit und die Bedeutung der Digitalisierung für die Rehabilitation. Brigitte Ilie-Alpert, Managerin der Klinik Schlossberg und Gastgeberin des Meetings, freute sich über einen gelungen Tag, aus dem jede Seite vielfältige Anregungen in den Arbeitsalltag mitnehmen konnte.
 

6. Bad Liebenzeller Firmenlauf

Am 13.06.2018 war es wieder soweit für den Start des 6. Bad Liebenzeller Firmenlaufs.
Die Lauf/ -und Walkinggruppe der cts Klinik Schloßberg war auch wieder mit je 5 Sportlern erfolgreich am Start.
 
Die Strecke (ca. 5 km) führte nach einer kleinen Eröffnungsrunde im Kurpark weiter durch den Kurpark, den SopHi Park, vorbei am Apothekengarten entlang der Nagold und der Minigolfanlage zurück zum Kurhaus.
Diese Strecke durfte dann von allen Sportlern je 3mal absolviert werden.
 
Unsere Walkerin Maria belegte den 3. Platz und das Frauen Walkingteam ebenso Platz 3. Das Frauen Läuferteam kam auf Platz 5 von 17 Frauenmannschaften.
Eine Männermannschaft gab es leider nicht, da nur 2 Herren am Start waren. An der Männerquote muss daher noch gearbeitet werden.
 
Die Saison ist noch nicht vorbei, denn es geht am 20.09. nach Pforzheim und am 26.09. nach Ludwigsburg.

Oberbürgermeisterin Mergen lädt das Unternehmerforum zur "Visite" in Korbmattfelsenhof ein

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Interview mit Dr. Dr. Reiner Baumgärtner, Chefarzt der cts Klinik Korbmattfelsenhof

„Patienten auf ihren Alltag zuhause vorbereiten“
Dr. Reiner Baumgärtner, Chefarzt der cts Reha Klinik Korbmattfelsenhof, legt viel Wert auf Widereingliederung

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Ärzte, Therapeuten und Fachkräfte arbeiten in der cts Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden Hand in Hand, um ihren Patienten  eine individuelle, umfangreiche und effiziente Behandlung zu ermöglichen. Dr. Reiner Baumgärtner ist seit 2009 Chefarzt der Rehaklinik, die auf kardiologische Rehabilitation spezialisiert ist.

Am Fuße des Korbmattfelsen kommen Patienten mit überwiegend kardiologischen Leiden, um nach einer Operation wieder fit gemacht zu werden und im besten Fall wieder selbständig den Alltag meistern zu können. „Wir sehen das komplette Spektrum der Kardiologie und Kardiochirurgie. Häufig  sind Patienten nach Bypass- und nach  Herzklappenoperationen, nach OPs an den herznahen Gefäßen, aber auch Patienten mit Kunstherzen bei schwerer Herzschwäche. Von den nicht operierten Patienten stellen Herzinfarktpatienten nach Intervention am Herzkranzgefäßsystem den Löwenanteil“, zählt Dr. Reiner Baumgärtner auf, der seit über 20 Jahren in der Klinik arbeitet und seit 2009 Chefarzt ist.

Ursprünglich kommt Baumgärtner aus Tübingen, wo er auch studiert hat. Seinen Facharzt mit den Schwerpunkten Hämatologie/Onkologie sowie Diabetologie und Intensivmedizin machte er am Bürgerhospital in Stuttgart, bevor er 1996 nach Baden-Baden kam.

In dieser Zeit hat der Mediziner viel erlebt und beobachtet, wie die Patienten immer älter werden. „Die Medizin entwickelt sich stetig weiter. Heute operiert man Patienten, die man früher nicht behandeln konnte“, erklärt der 53-Jährige. „Sie haben mehrere Krankheiten und bräuchten eigentlich eine längere Nachbetreuung. Das, was früher an Nachsorge in den Krankenhäusern gemacht wurde, übernimmt heute wegen der sehr frühen Verlegung zum Teil die Rehabilitation.“ Mit ‚normaler Reha‘, wie man es sich vorstellt, habe das oft nur noch sehr wenig zu tun. „Zu uns kommen zum Teil sehr schwer erkrankte Menschen. Oft liegt unser Hauptaugenmerk auf der Medikamentenanpassung und Einstellung der Geräte, die die Menschen jetzt in sich tragen.“

Als Chefarzt sieht Dr. Baumgärtner jeden der insgesamt 145 Patienten mindestens einmal während seines rund dreiwöchigen Aufenthalts. In Gruppenbesprechungen mit seinen acht ärztlichen Kollegen, den Psychotherapeuten und Pflegekräften werden die Fälle besprochen, um keine Informationsverluste zu haben. „Wir erstellen gemeinsam mit den Patienten ein jeweils passgenaues Konzept mit einem ganz konkreten Ziel, was wir während seines Aufenthalts hier erreichen wollen“, sagt er. „Daran arbeiten wir fachbereichsübergreifend mit dem gesamten Team.“

Jeder Patient bekommt dann ein eigens auf ihn zugeschnittenes Therapieprogramm, bestehend aus Gruppen- und Einzeltherapie, ärztlichen Untersuchungen, Massagen, Vorträgen und vielem mehr. „Gruppentherapie macht den Patienten oft mehr Spaß als alleine zu trainieren“, weiß Baumgärtner. „Viele Patienten haben früher nie Sport gemacht, für sie ist es besonders wichtig, ihre Alltagsaktivitäten langsam wieder zu steigern.“ Sport ist für den Arzt ein „Universalspezifikum“, es sei für fast alles gut und hat wenig Nebenwirkungen: „In der Kardiologie war Ausdauer schon immer der klassische Sport. Früher sagte man, Krafttraining würde das Herz schädigen. Aber seit Ende der 90er Jahre weiß man, dass es auch viel Guten tun kann.“ Für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt gibt er die Empfehlung, sich einer ambulanten Herzgruppe anzuschließen.

Rund 15 Betten sind in Korbmattfelsenhof für pflegende Angehörige reserviert. Dieses besondere Programm soll Entlastung und Vorsorge verbinden. „Pflegende Angehörige sind in ihrem Alltag besonderen Belastungen ausgesetzt“, erklärt Dr. Reiner Baumgärtner. „Unser Ziel ist es, die körperliche und seelische Gesundheit nachhaltig zu stärken.“ Neben medizinischer Betreuung gibt es dazu ein umfangreiches Angebot von Psychologischer Beratung über Ernährungsberatung und Entspannung bis hin zu Wasseranwendungen, Bewegungs- und Sporttherapie. Das Programm sei eine gute Ergänzung, findet Baumgärtner.

Damit der Erfolg der Behandlungen lange erhalten bleibt, werden die Patienten darin unterstützt, auch nach der Rehabilitation Möglichkeiten der nachstationären Therapie in Eigenregie wahrzunehmen. „Bei der Auswahl des persönlichen Nachsorgeprogramms stehen die individuellen Möglichkeiten unserer Patienten im Mittelpunkt. Gemeinsam mit ihnen wird die Nachsorge geplant“, sagt der Chefarzt, dem es ein besonderes Anliegen ist, dass es Zuhause weiter geht. „Mit steigender Zahl von Eingriffen hat auch die Bedeutung der Reha zugenommen“, so Baumgärtner. „Heutzutage gibt es dank moderner Medizin immer komplexere Eingriffe  und oft wird mit den Patienten nicht ausreichend besprochen, was das für ihr weiteres Leben bedeutet. In Korbmattfelsenhof wollen wir sie mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, auf ihren weiteren Alltag vorbereiten.“

Interview mit Dr. Markus Wiedemann dem neuen Chefarzt in der cts Klinik Schlossberg

„Erfolgreiche Konzepte weiterführen, aber auch Neues wagen“
Dr. Markus Wiedemann ist seit 1. Juli neuer Chefarzt in der cts Klinik Schlossberg

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Seit 1. Juli verstärkt Dr. Markus Wiedemann als Chefarzt die cts Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell mit seiner Fachexpertise. Der 42-Jährige wird zum Jahreswechsel Dr. Karlheinz Tschuran ablösen, der seit 1989 Chefarzt in Bad Liebenzell ist und im kommenden Jahr in Rente geht. Im Interview erzählt Dr. Wiedemann von seinen Vorstellungen für die Zukunft.

Haben Sie sich bewusst dafür entschieden, die Klinik einige Monate bis zum Ausscheiden von Dr. Tschuran in Doppelspitze zu führen?

Wiedemann:  Ja, das haben wir. Und es ist auch für mich eine große Chance, Seite an Seite mit jemandem zu arbeiten, der so viel Erfahrung hat und so viele Entwicklungen in der Reha miterlebt hat. Davon kann ich nur profitieren. Ich selbst bin ein absoluter Team-Player. Meiner Meinung nach beruht Medizin vor allem auf guter Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen.

Wo haben Sie bisher gearbeitet?

Wiedemann: Bis zum Sommer war ich in den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn beschäftigt. Mit dieser Klinik sowie zwei weiteren Kliniken in Baden-Baden und Wittnau bei Freiburg bildet die Klinik Schlossberg innerhalb des cts-Konzerns einen Reha-Verbund. Die Kliniken können voneinander lernen und profitieren.

Was ist Ihr Spezialgebiet?

Wiedemann: Ich bin Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, meine Spezialgebiete sind Schultern, Hüften und Knie. Ich habe aber auch eine Zusatzbezeichnung als Sozialmediziner. In dieser Fachrichtung geht es darum, Maßnahmen zu ergreifen um Arbeitnehmer länger im Arbeitsleben halten zu können oder ihnen durch einen Reha-Aufenthalt die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu ermöglichen. Gerade für die Verhandlungen mit der Rentenversicherung als Kostenträger ist dieser Aspekt sehr wichtig.

Was steht bei Ihnen als erstes auf der Agenda, was werden Sie an Ihrer neuen Wirkungsstätte angehen?

Wiedemann: Als erstes will ich ankommen und das Team kennenlernen. Die erfolgreichen bestehenden Konzepte werden natürlich weitergeführt, insbesondere die Reha für pflegende Angehörige, die ein Alleinstellungsmerkmal dieser Klinik ist.

Aber Sie wollen auch Neues angehen?

Wiedemann: Richtig. Für das kommende Jahr haben wir die Etablierung eines Competence Center Orthopädische und Psychosomatische Reha (CCOP) geplant. Wir sehen gerade bei den Orthopädie-Patienten viele Komorbiditäten im psychischen Bereich, die sich durch die oft jahrelangen chronischen Schmerzen entwickelt habe. Die Kombination der Behandlung von orthopädischen und psychischen Erkrankungen wird in Deutschland noch sehr selten angeboten, aber wir sehen hier einen riesigen Bedarf. Wir sind gerade dabei, ein Konzept zu entwickeln und die strukturellen Voraussetzungen zu schaffen und dann werden wir auf die Leistungserbringer zugehen.

Gibt es noch weitere Ideen?

Wiedemann: Mir schwebt auch ein Angebot zum betrieblichen Gesundheitsmanagement vor. Ich habe die Vorstellung, mit Firmen in der Umgebung in Kontakt zu treten, um gemeinsam Programme und Konzepte zur Prävention zu erarbeiten. Firmen könnten ihre Arbeitnehmer trainieren, schulen und Phasen der Entlastung schaffen, zum Beispiel durch einwöchige Reha-Aufenthalte. Quasi eine ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘.

Derzeit stehen ja auch bauliche Veränderungen in Bad Liebenzell an.

Wiedemann: Genau, da stecken wir mitten drin. Die ersten Baumaßnahmen wurden bereits durchgeführt, weitere werden folgen. Insgesamt neun Millionen Euro investiert unser Träger, die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken, in die Rehaklinik. Im Bettenhaus wird es zukünftig 130 moderne Patientenzimmer und in jedem Flur einen Aufenthaltsraum geben. Auch öffentliche Bereiche der Klinik werden saniert und modernen Standards angepasst, wie z.B. die Cafeteria und der Speisesaal. Der ‚Spinatbunker‘, wie das Haus am Hang  heißt, wird in diesem Zuge eine weiße Fassade erhalten.

Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen?

Wiedemann: Ich freue mich. Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man einen starken Träger im Hintergrund hat, der zukunftsträchtige und sinnvolle Entscheidungen trifft und auch bereit ist, in diese zu investieren. So können wir uns auf dem Reha-Markt eine gute Position erarbeiten.

Neuer Chefarzt Dr. Wiedemann strebt ganzheitliche Behandlung der Patienten an

Zeitung Liebenzell 0

 

Informationsabend "Das schwache Herz" 15.11.2017

Herzwoche Web

TOP-Referenten aus der Herzchirurgie und Kardiologie informieren über Herzschwäche und die unterschätzte Gefahr, sowie über moderne Therapieformen.

Dr. med. Reiner Baumgärtner:
Moderne Herzinsuffizienz-Therapie

Prof. Dr. med. Uwe Mehlhorn:
Das schwache Herz -
Ursache, Diagnostik, Prävention, Therapieformen

Ort: Großer Konferenzraum

Die Teilnahme ist kostenlos!

6. Ludwigsburger AOK Firmenlauf 2017

Bei dem 6. Ludwigsburger AOK Firmenlauf gingen am 27.9.17 bei sonnigem Wetter die Läufer/-innen und Walker/-innen der cts Klinik Schloßberg, Korbmattfelsenhof sowie von der Rochus Klinik an den Start. Die abwechslungsreiche Strecke verlief vom Ludwigsburger Residenzschloss durchs Blühende Barock rund um den Favoritepark zurück ins Schloss, dazu war die Veranstaltung vom Catering bis hin zum Rahmenprogramm eine rundum gelungener Event und somit ein schöner Abschluss für die Firmenlaufserie 2017. In 2018 werden die cts Mitarbeiter/-innen auf jeden Fall wieder dabei sein.

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Erfolgreiche Laufgruppe

Am 21. September 2017 nahm unsere cts Laufgruppe am Pforzheimer AOK Firmenlauf teil. Auch in diesem Jahr sind bei sonnigen 18 Grad alle Sportler der Gruppe an den Start gegangen und Herr Gräßle hat in der Kategorie M 60 sogar den respektablen 1. Platz belegt. Das nächstes Ziel der starken Gruppe: der 6. AOK Firmenlauf in Ludwigsburg am 27. September 2017.

 

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Krankenhaus erhält neue Aufgaben

Zeitung

Auf die Haltung kommt es an

„Arbeitsbedingungen gesund gestalten“. Mit diesem Thema beschäftigten sich Fachleute auf einer Tagung der IG-Metall am 26. Juli 2017 in Reutlingen. Experten aus Medizin, Arbeits- und Verbraucherschutz sowie aus Politik und Gesundheit suchten nach zukunftsweisenden Lösungen für die Arbeitswelt.

Chefarzt Dr. Markus Wiedemann (cts Klinik Schlossberg) erörterte in einer Podiumsdiskussion die Herausforderungen, die bei der Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen zu berücksichtigen sind.

Im Foyer standen weitere Expertinnen unserer cts Reha-Kliniken den Besuchern der Tagung Rede und Antwort. Von besonderem Interesse waren dabei die Leistungen, die in den cts Kliniken im Rahmen der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) angeboten werden. Menschen mit orthopädischen, kardiologischen und neurologischen Leiden lernen in unseren Kliniken den richtigen Umgang mit Belastungen und wie man sich als Arbeitnehmer fit hält für die Herausforderungen des Arbeitslebens. Dabei kommt es ganz klar auf die Haltung an. Nicht nur richtiges Heben und Tragen, auch die seelische Widerstandskraft kann eine Rolle spielen. Rehabilitation unterstützt Arbeitnehmer dabei, den beruflichen Herausforderungen gewachsen zu sein.

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